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eigentliche Bett des Flusses ist nur etwa 40 m
breit. Zur Zeit des Hochwassers führt er aber
bedeutende Wassermassen, tritt dann aus seinen
Ufern und überschwemmt das Flußtal um 3 bis
4 m. Die Breite des Überschwemmungsgebietes
beträgt mehr als 2 km.
Damit diese Wassermassen durch den das
Tal durchquerenden Eisenbahndamm — der eine
Höhe von 5 bis 6 m erhalten hat — nicht in
unzulässiger, den Bestand des Dammes gefährden-
der Weise angestaut werden, mußte eine Brücke
mit beträchtlicher Durchflußweite hergestellt werden.
Die gesamte Lichtweite der ausgeführten Brücke
ist auf rund 160 m bemessen worden, wovon
rund 50 m auf die Hauptöffnung über dem
Flußbett und der Rest auf 11 Nebenöffnungen
zu je 10 m entfallen. Abseits dieser Brücke sind
in dem Damm außerdem noch einige kleinere
Brücken mit 1 bis 4 Offnungen von je 10 m
lichter Weite angeordnet worden.
Die Montage der Hauptöffnung der Mala-
garassi-Brücke bot insofern Schwierigkeiten, als
von der Verwendung eines festen Gerüstes ab-
gesehen werden mußte. Bei dem ersten Versuch
hatte der bei höheren Wasserständen reißende
Fluß das hergestellte Gerüst weggerissen. Man
entschloß sich daher, den eisernen Überbau auf
einer schwimmenden Rüstung abseits an einer ge-
schützten Stelle zu montieren, um ihn alsdann
bei passenden Wasserständen zwischen die Ufer-
pfeiler zu fahren und darauf abzusetzen. Als
schwimmende Rüstung dienten hierbei mehrere
eigens für diese Zwecke hergestellte Pontons.
Nachdem das unter den obwaltenden Ver-
hältnissen immerhin nicht ungefährliche Manöver
geglückt ist, können die Arbeiten jenseits der
Malagarassi-Brücke nunmehr mit voller Kraft auf-
genommen werden. Die Malagarassi-Brücke liegt
236½ km von Tabora entfernt; bis Kigomu
am See sind es noch rund 175 km. Da größere,
besondere Schwierigkeiten verursachende Bauwerke
auf dieser Strecke nicht mehr vorkommen, ist zu
erhoffen, daß der Bahnbau den See in der
erwarteten Zeit erreichen wird.
Ubersicht über die Bewegung des Handels des deutsch-ostafrihanischen Schutzgebiets über die Sonstellen
der kilste im IV. Veertel des Ralenderjahres 1912 im Vergleich mit dem b5andel im gleichen Zeltraum
des Vorjahres.
(Val.
„Deutsches Kol. Bl.“ 1918, Nr. 7. S. 306 ff.)
Benennung der Warengruppen
A. Ein kuhr.
I. Erzeugnisse des Landbaus und der Forstwirtschaft sowie der
zugehörigen Nebengewerbe:
a) Korn= und Hülsenfrüchte
b) Knollengewächse, Gemüse und Frü chte
e) Koloniale Verzehrungsgegenstände, Gemubmiteel
4) Olfrüchte, Pflanzenöle, Pflanzenwachs
e) Getränke (außer Mineralwasser)
s) Sämereien, lebende Pflanzen und Funermitel
2) Faserpflanzen .
b) Erzeugnisse der Forstwirtschaft .
II. Tiere und tierische Erzeugnisse:
Lebende Tiere
8 Fleisch und eßbare terische erzeugnisf nuer Art
c) Tierische Rohstoffe
Summe II
Summe 1
IV. IV. d
Viertel Viertel nahme
d 1t ZunahmelAbnah
Wert Wert AM. Wert AM IWert M
910 573 707 116233 457 —
143 590 109 048 34 5142 —
488 596 327896 160·700 —
18 734 20 384 — 1 650
273241 265 146 8 095 —
11296 10 181 — 28 885
197 1122 — 925
171 170 254396 — 83--6
20473971725289322108 —
37436 28 202 14234 —
812 575 251 999 60 576 —
4 795 1 338 3457 —
354 806 276 539 78267 —