Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXV. Jahrgang, 1914. (25)

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menden Wochen werden die Berichte über die An- 
bflanzungen für die neue Ernte anfangen, ihren Ein- 
kluß auszuüben. Man antizipiert eine starke Zunahme 
in Acreage. Lieferung per Oktober/ November kann 
man etwa ½ d per lb. unter alter Ernte kaufen. 
Notierung für Middling American 0.64 (gegen 
0,67% Upland von Narunga 0,.70—0.70¼ /(gegen 
0,00 —0 7 1), Togo, gute Durchschnittsware, 0,64— 
0.55 ½% (gegen 0,64—0,.65 ¼/), Togo, geringere Ware, 
52—0,53 ¼% (gegen 0.52—0,53 /%0), Mitafifi 0,82— 
6,88 4 (gegen 0,687—0,87¼.% Abassi 0.70—0,93.4 
gegen 0,75—1,00 1), Caravonica 0.73—0,77 / 
(gegen 0·76—0,30 Ac), Caravonica II 0,55 /¼#(gegen 
l /) für ½ kg im Vormonat. 
lenenwachs hat die höchsten Preise überschritten 
und ist eher schwächer. Deutsch-Ostafrika 327.50— 
2,0 44 gegen 320 MF, Madagaskar 327,50— 
322,50 .4 gegen 310 , Benguella 310—307,50 % 
gegen 307.50—3810 Ac, Chile 330 ¼¾ gegen 330 / 
sfür 100 kg im Vormonat. 
lei. Engl. in Mulden notiert 23./¼ gegen 22,50 x, 
Deutsches in Mulden 23,50 / gegen 22,25.# für 
50 kgx im Vormonat. 
lien bein ist etwas abgeschwächt, für Kamerun-Gabun- 
Elefantenzähne mit einem Durchschnittsgewicht von 
15—16 Pfd. engl. notiert 11.30—11,50 für ½ kg. 
Cegen 11,55.½ im Vormonat. 
rdnüsse sind flau. Es notieren: Geschälte Mogam- 
bique= und andere Ostafrikanische Sorten 17—10,50 
gegen 17,12½ 3, westafrikanische, Nigeriasorten 
16.75. für 100 ku# im Vormonat. 
aute. Der Markt ist fester geworden, und haben 
Preise sast auf der ganzen Linie angezogen. Prima 
trocken gesalgene Südwestafrika-Häute notieren 1— 
150 . trockene, nicht gesalzene 1,30—1,65 für 
4½ kg. Kleinviehfelle desgl.: Jicgenielll etwa 1.50— 
1. rF das Stück; Schaffelle: n) grobwollig 1,25—2,30./4 
) feinwollig 1.50—3 ¼ das Stück, Lammfelle 0.50 
das Stück, Sierra Leone, Conakry, Rio Nunez- 
Rindhänte kair avcrate g#ualitv etwa 1 5 
- .ä)·- 
Degen1,42«-fürVzlcgimVormonai.Wildsellc 
Lshtdth Zebra, Gun, Hirsch, Springbock, Wasser- 
ichwein) etwa 0,60—0,70 &¾ für ½ kg. Hirschfelle 
allein 0,65—0,75 /% für ½8 ki. Bissao-Voulama- 
Rindhäute 1.18—1,18½2.4 für ½ k# Lagos-Nind- 
häute 1,18 A für gesunde Ware bei üblicher Sorti- 
mentsbergütung. Zanzibar-Rindhänte, trockenc, etwa 
10—1,15 4¼, desgl. trocken gesalzene 0.85—0.87. 
Mombassa. Daressalam, Tanga, Bagamoyo Rind- 
äute la 1,30—1,35 ¼, desgl. geringere 0,95—1,20.1¼, 
Togo-Rindhäute, trockene, 1,17—1,18 ./¾, trocken ge- 
alzene 0,85-—0,90 ¼, Kamerun-RNindhäute, trocken, 
rgfältig und gut entfleischt, 1,15 , irreguläre 
ge 0,80—0,00 . gesalzene 0,55—0,03 für 
2 k8. 
Hauf. Die Haltung des Artikels ließ in der ver- 
Hegenen- Berichtsperiode zu wünschen übrig. Die 
Aaufuhr war: 1913: Januar 2164 Tons: 1914: Ja- 
Uar 872 Tons. Es notieren: Reguläre Ware 27.75.(6 
begen 29,50—29.#, Sekunda bis Mittelware 26,25.% 
segen 28—27 , Abfallhauf etwa 16 ¼ gegen 16— 
M ,. Togosisalhauf etwa 26 . gegen 27—28 7, 
50 5m ie-Boror etwa 26.%¾ gegen 27—28 für 
Kal 5# im Vormonat. 
eaov Preise sind nicht unbeträchtlich in die Höhe 
S00ngen Kamerun Plantagenkakao 61—62.4¾ gegen 
rauchl , Victoria 54—54,50./4 gegen 52.4, deögl. 
ge hig 45,50 ½ gegen 43 , Lagos 55—56 
deden 58,50 , Acera fermentiert 58.34 gegen 55 /, 
55 . kurant 56—56,50 /4 gegen 54., Old Calabar 
genr 4 gegen 58.#4Feiner Sao Thomé 63,50 / 
px-. 61 K, Kurant Sao Thomé 59,50 /¾ gegen 
x für 50 kg im Vormonat. 
  
  
Kapok ist eher etwas fester gewesen. Preise sind jetzt: 
Allerbeste Ware 1,10—1,50 Ac, schöne weiße Ware 
1,15—1,20 A, graue Ware 0, 80—1, 05 Ac. für 1 kg 
wie im Vormonat. 
Kautschuk ist etwas fester gegangen, und sind in effel- 
tiver Ware allerlei Umsätze getätigt worden. Es 
notieren heute mit Aussicht auf Besserung, wie folgt: 
Batanga 2,60—2,70 ¼ gegen 2,30—2,40 x, Süd- 
kamerun in Fässern 3,90—4 “ gegen 3,25—3,30 K 
Bata-Eloby 2.30—2,40 /¼ gegen 2,20.,#4, Lome-Adeli, 
rote Bälle 4,80—5,30 # gegen 4,60—4,80 At, Togo- 
Lumps 2,30—2,40 gegen 2 für 1 ku im Vor- 
monat. Deutsch-Ostafrikanischer Plantagen-Gummi 
wertet: Bälle 3—3,30 ½ gegen 2—2,30 1, Felle 
3,60—4,70 .% gegen 2,80—3,80 ““ für 1 kg wie im 
Vormonat. 
Kolanüsse bleiben unverändert flau. Der Wert ist 
unverändert für Viertelnüsse 0,51 N, für halbe 
Nüsse 0,45 ¼ für 1 kg wie im Vormonat. Kalahar= 
Bohnen. Für Lokoware erhält man wie im Vor- 
monat 0,75 ¼/ für 1 kg, Lieferung wertet 0,70 % 
für 1 kg. 
Kopal ist etwas fester, wenngleich die Notierungen 
noch unverändert sind. Notierung ist für: Kamerun 
0,70—0, 80 , Zanzibar glatt 0,80—2,70 J, desgl. 
Gänsehant 5—10 . Madagaskar 0.,40—2,70 ., 
Bissao-Boulama kurant 0.10—2,70 MK., desgl. Prima 
2—2,50 ¼, Bissao und Sierra Leone 2,65—3,20 4, 
desgl. gemischt 1—1,50 ., desgl. Kiesel 1,50—1,70.7 
für 1 kg. 
Kopra ist im allgemeinen ruhig und notiert, je nach 
Qualität: Ostafrikanische Ware 29,50—28,50 / gegen 
32—30 K Westafrikanische Ware 28,50—26,50.“ 
gegen 31.50—29,50 .F für 50 kg im Vormonat. 
Kupfer. Engl. raff. in Ingots 66 ¼ gegen 65.4 
für 50 kg im Vormonat. 
Mais. Der Markt ist um ein weniges abgeflaut. Es 
ist nicht anzunehmen, daß eine große Veränderung 
für die erste Zeit bevorsteht. Preise sind: Togo 
schwimmend 118.“ gegen 118—119., Dahomey 
117.#4. Lagos 109—111.¾, Natal 150 —153 4/, Ost- 
afrika 105 ¼% für 1000 kg. Im Vormonat waren die 
Preise um etwa 1—2 #¾höher. 
Mangroverinde ist in letzter gzeit fest gewesen und 
wertet augenblicklich etwa 12,75 ./ für 100 kg gegen 
12,25—12,50 ¼ im Vormonat. 
Palmkerne haben die höchsten Preise nicht behaupten 
können und schließen ruhig. Es notieren momentan: 
Lagossorten einschl. Sack für prompte Februar-Kerne 
22,10.“ gegen 23,60—23,55.4, Togosorten 21,90./4 
gegen 23,10—23,35 At, Elfenbeinlüstensorten 21,80./ 
gegen 23,30—23,25 /#% für 50 kg im Vormonat. 
Palmöl ist still. Lagos-Porto-Novo 34,25—34 / 
gegen 34—34,25.%, Kamerun 31.4¾ gegen 32 %, 
Liberia 26.75 ¼/ gegen 27 J/, Accra-Togosorten 
30,50 A gegen 30 ¼% für 50 ks wie im Vormonat. 
Phosphate still und gleichfalls unverändert. Preise 
sind: Florida Rock 77—80% 2,75—2,80 7. desgl. 
Pebble 74—75% 2,65—2,70.¼ desgl. 68—73% 
2,15—2,25 , Algier und Tunis 63—70% 2,15— 
2,25 X, desgl. 57—63% 2,05—2,10 / per ½% phos- 
phorsaurer Kalk und 50 kg. 
Reis bleibt in recht guter Haltung. Notierung: 
Rangoon 21—28 #l, Japan 32—35 4, Java 36— 
48 für 100 kg. 
Sesamsaat ist stark gefallen. Nolierung für: Helle 
Zangibar und bunte Mogambique 18—17,50 4 gegen 
18,82½ , Bennisaat (Westafrika) 17,50 ¼ gegen 
18½ für 50 kg im Vormonat. 
Silber in Barren. 78.75 .KX Brief gegen 80,25 ¾, 
78.25 Geld gegen 79,75.“ für 1 k#x im Vormonat. 
Superphosphat ist ganz unverändert wie im Vor- 
monat. 
  
  
Verla Verantwortlicher Redakleur für den uchtamtlichen Teil: Oskar Blesenthal, Berlin. 
und Druck der Königlichen Hofbuchhandlung und Hofbuchdruckerei von E. S. Mitller & Sohn, Berlin 8W 68, Kochstr. 63—71.
	        
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