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Baschinen- und Geräte-Ausstellung“ zur Verfügung,
mn enächst erheblich weiter ausgestaltet und un-
erbelbar. * an den Hafen, nach dem Wilhelmsufer, ver-
saatsseim, 2 der Ausbildung wird eine Prüfung
i finden. Das Gouvernement wird durch eine staat-
e K tomission an den Prüfungen teilnehmen.
na 1 Verbindung mit der Schule wird ein Arbeits-
a hveis eingerichtet. Das Komitee erhebt eine
4 zbweisgebhrn von dem Arbeitgeber bei Abschluß des
beitsvertrages
Kleichseitig ist die Einrichtung einer Reparatur-
ekstatt für landwirtschaftliche Maschinen in
i geplant.
schi Veröffentlichungen über die Ergebnisse der Ma-
Elmstenschuie für Farbige in Daressalam, über die
Gäigeb nisse der Technischen Stellen in Tanga und
sänt i sowie über den jeweiligen Stand und die Fort-
ritte der Technik in der Kolonie im allgemeinen er-
r gen unter Zugrundelegung der laufenden Berichte
Oberingenieurs durch das Komitee.
ein Die unmittelbare Veranlassung zur Begründung
si er Maschinistenschule für Farbige in Daressalam hat
aus dem ieht ingetretenen Notstande bei der
we
heben der auf die unverständige Behandlung
hal tch die Farbigen zurückzuführen ist. Dieser Notstand
we sich bei allen Europäern, welche Maschinen ver-
teenden müssen, als schwere Schädigung ihrer Be-
ebe herausgestellt.
Durch die Heranbildung eines Stammes von billi-
einheimis chen technischen Facharbeitern und Ma-
Austen sind d orbedingungen für eine vermehrte
Lerendung vos Maschinen in allen Betrieben der
dn er aaie, also für eine immer weitergehende Ersetzung
Menschenarbeit durch Maschinenarbeit, gegeben.
See Maschinistenschule wird somit auch zur allmählichen
sung der Arbeiterfrage beitragen.
Die Gründung der ersten Maschinistenschule in
- Ostafrika wird voraussichtlich auch vorbildlich
In en auf die Einrichtung von Schulen auf gleicher
Siü#dl age in unseren anderen afrikanischen und
loni see-Kolonien, und eber enso die fremdländischen Ko-
a nen zur Nachahmung anspornen. Aus kleinen An-
ein ucen heraus dürfte die Maschinistenschule berufen sein,
unse Merkstein in der wirtschaftlichen Entwicklung
rer Kolonien zu bilden.
digerdie Leitung der technischen Hauptstelle, der Stän-
chi Maschinen= und Geräte- Ausstellung und der
dem Dstenschule für Farbige in Daressalam ist
* iplom-Ingenieur Manning übertragen worden,
schinen sich in Deutschland mit dem Studium des Ma-
güchen- und Motorenbanes befaßt und in der ägyps
bild" n Ginnerei Kafr es Zayat eine praktische Aus-
Deul ng durchgemacht hat. Als zweiter Vigenieur für
omich-Ostafrika ist Diplom-Ingenieur Streck
bedne en, der, nach einer gleichen Ausbildung in Deltst-=
in 88 e zunächst die Ginnerei des Komitecs
Ausarb-
Larbeitung des Bewässerungsprojektes im Südosten
des Bictoriasces.
broflber die Ausarbeitung des Bewässerungs=
tichtete im Südosten des Victoriasees be-
9— h. Oberbaurat Schmick:
nischen . im Frühjahr 1911 wurden in der Tech-
lichen — die Ergebnisse der wasserwirtschaft-
bespn, ochen# rkund ung im Südosten des Victoriasee-Gebietes
und dabei dargelegt, daß es möglich sei,
Wasser aus dem Victoriasee durch die Moala-Steppe
nach der Manyonga-Ebene zu leiten. Die Ausarbeitung
deeses Entwurfs wurde seinerzeit verschoben, um erst
die Ergebnisse der Bodenuntersuchung abzuwarten, die
nunmehr vorliegen. Danach eröffnen sich für d
Baumwollkultur in der Wembäre-Steppe und der
Man nyonga-Ebene derart günstige Aussichten, daß man
nicht zögern sollte, nach Klarlegen aller Verhältnisse die
dort ruhenden Bodenschätze zu erschließen.
Linienführung des Kanals. Der Bewässe-
ungstthhen zweigt am Südende des Smith-Sundes
ab. Zunächst durchfährt die Trace einen Sumpfstreifen,
dessen Wasserstände im Zusammenhange mit denen des
Victoriasees stehen. Hieran schließt sich ein schmaler,
von Hügeln gingeschlossener Ebenenstreifen, der Aus-
läufer der ala-Steppe. Die Linie folgt alsdann
den tiefsten Punkten der Mbala-Steppe und schneiden
die Wasserscheide Victoriasee —-Wembäre-Steppe auf
einer Höhe von 1156 m über dem Indischen Ozean,
20 m über Mittelwasser des Victoria-Nyansa, in einer
Entfernung von 83 km vom Südende des Smith=
Sundes. Von der Wasserscheide aus durchzieht der
Kanal die Landschaft Issaka, gleichlaufend mit dem
Manyonga, der auf dieser Strecke das Issaka-Tal
ausgebildet hat. Beim Eintritt dieses Wasserlaufes
in die gleichnamige Ebene biegt die Trace vom Flusse
ab und folgt dem Rande des Abbruches der Hügelland=
schaft nach der Manyonga-Ebene bis in eine Entfernung
von 127 km vom Südende des Smith-Sundes.
Art der Uberleitung. Der Wasserspiegel des
Victoriasees liegt im Mittel auf 1135,97 m über dem
mittleren Niederwasserspiegel in Mombasa Der
Wasserspiegel schwankt nur um 1,50 m.
Bei einer Seefläche von 60 600 qkm kann das
für Bewässerungszwecke notwendige Wasser anstandslos.
aus dem See entnommen werden, ohne den Nilabfluß
nennenswert zu beeinflussen. Das Ülberleiten des
Wassers aus dem See durch die Mbala-Steppe nach
der nnnha here als dem westlichsten Teil der
Wembäre-Steppe ist auf folgende Weise geplant: Ein
Durchstich vom Ser in Wasserspiegelhöhe bis nach der
Manyonga-Ebene erfordert ganz gewaltige Erdbewe-
gungen, wobei zweifellos der die Umrahmung der
Mbala= und Manyonga-Ebene bildende Granit an-
geschnitten würde. Das Wasser soll daher durch
Pumpen gehoben werden. Vergleichende Berechnungen
ergaben, daß drei Haltungen mit je 7m Förderhöhe
wirtschaftlich am zweckmäßigsten sind.
Die Kraft zum Fördern des Wassers auf diese
Höhen wird durch Ausnützen des Gefälles nach der
Manyonga-Ebene gewonnen. Sie soll elektrisch nach
den Pumpen zurückgeleitet werden, so daß sich das
Wasser selbst über die Wasserscheide herüberhebt.
Im Issaka-Tale ist die Anlage einer Talsperre
geplant durch Aufstauen des in der Regenzeit abkom-
menden Manyonga- Laufesz die Höhe des Staudammes
ergibt sich zu Der Fassungsraum des Stausees
beträgt bei dieser Stauböh rund 24 Millionen chm.
Er dient als Ausgleichsbecken bei beliebigen Förder-
mengen. An den Staudamm schließt sich ein 14 km
langer Kanal bis zur Kraftstation ! an. In dieser
Bruchstufe stehen 34 m Gefälle zur Verfügung; ein
weiterer Abbruch mit 23 m Gefälle wird in der Kraft-
station II in 7 km Entfernung vom ersten Werk aus-
genützt. Bei der verfügbaren Druckhöhe von 57 m kann
mehr elektrische Energie gewonnen werden, als für
das UÜberpumpen des Wasse rs bei, den einzelnen Hal-
tungen erforderlich ist. Der Überschuß steht für den
elektrischen Betrieb von Eisenbahnen und für landwirt-
schaftliche Maschinen zur Verfügung.