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appelés à jouer dans un territoire non pacifié,
dont la situation ne reclamait due la présence
d’'un agent politiquc appuyé de duelque police?
Quc faisait ce véetérinaire dans ce pays
qu’il parcourait à la tete des soldats obligés
de faire le coup de feu pour lui frayer la
route? Les connaissances de ce Spécialiste
n’auraient-elles pas trouv#é un meilleur emploi
ailleurs, 15 on sa présence ne pourrait étre
une cause de désordre et troubler Faction de
F’administrateur? (s.) O.
Man wird in der ganzen weitschichtigen
Kongoliteratur lange nach einem Beispiel suchen
müssen, in dem in so unverhüllter Weise und mit
so scharfen Worten die Sünden der belgischen
Kolonisation am Kongo, nicht etwa in der Blüte-
zeit der leopoldinischen Periode, sondern noch in
neuester Zeit gekennzeichnet werden, wie es in
den obigen Ausführungen durch einen hohen,
mit den Verhältnissen genau vertrauten Beamten
des belgischen Kolonialministeriums geschieht. Sie
lauten denn doch etwas anders als die pathe-
tischen Worte in der eingangs angeführten Note
des Herrn de Cuvelier und als die bis zum
Überdruß abgenutzten Redewendungen von der
großen Sache der Humanität, Philanthropie, Ver-
breitung der europäischen Zivilisation, Verbesserung
des Loses der Eingeborenen usw., die sich in der
kongofreundlichen Literatur so breit machen. Ein
System, das noch nicht dazu gelangt ist, durch
strengste Sichtung des Beamtenpersonals zu ver-
hüten, daß der unwürdigste. Abschamum und die
moralisch tiefstehendsten Vertreter des Mutterlandes
nach der Kolonie gesandt werden, verdient solche
übertriebenen Lobsprüche wahrhaftig nicht.
Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
Deutsche Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebs-
esellschaft zu Berlin.“)
Ansolge der Besetzung der Deutschen Schutzgebiete
durch den Feind und des Abbruchs jeglichen Verkehrs
mit den Schutzgebieten vermögen wir über den Fort-
gang unserer Arbeiten während des Jahres 1916 und
den jetzigen Stand der einzelnen Bau= und Betriebs-
unternehmungen nur wenige Mitteilungen zu machen.
In Togo und Deutsch-Südwestafrika wurde
infolge der Besetzung durch den Feind keine Tätigkeit
ausgeübt.
Auch in Kamerun mußte die Bau= und Betriebs-
läligkeit bei der Rameruner Mittellandbahn im Laufe
des Jahres 1916 infolge der Besetzung durch den Feind
völlig eingestellt werden, nachdem bereits im Vorjahre
der Betrieb auf der Kamerun-Nordbahn hat eingestellt
werden müssen. Die Angestellten der Kameruner
Mirtellandbahn siind nach Spanien überführt worden,
soweit sie nicht in Kriegsgefangenschaft gerieten.
In Deutsch-Ostafrika wurde der Betrieb der
Usambarabahn. soweit möglich, bis zur vollständigen
Bejezung des Usambarabahngebietes, etwa bis Anfang
Juui 1916, aufrechterhalten. Wie lange noch im Jahre
1916 am Umbau der Stammstrecke und am Neubau
der Strecke Moschi— Aruscha gearbeitel worden ist, ent-
sieht sich unserer Kenntnis.
1 *#
r*
Die Zinserträgnisse des Jahres 1916 betrugen
250 550 .. Dagegen erforderten Unkosten 33 739 ./6
und Rückstellung für Talonsteuer 6000 .% Es wird
vorgeschlagen, den Reingewinn von 210 811 .K wie
iolgt zu, perwenden an den ordentlichen Reservefonds
10540. v. H. Gewinnanteil an die Anteilseigner
2 roooe ¾ weitcre Dotierung des ordentlichen Re-
sewefonds mit dem Restbetrage von 270.4.
*) Aus dem Bericht über das 12. Geschäftsjahr (1916).
Carl Bödiker & Co. kiommanditgesellschaft
auf Rtien.)
Bon unseren überseeischen Niederlassungen liegen
nur spärliche oder gar keine Nachrichten vor. Süd=
westafrika sandte uns außer der im vorigen Bericht
erwähnten einen Million weitere 325000.. Es scheint,
daß unsere Filialen in diesem Schutzgebiet die Mög-
lichkeit haben, Geschäfte zu machen. Uber den Umfang
können wir uns nicht äußern. da die britische Zenfur
Berichte über geschäftliche Dinge nicht durchläßt.
Die Niederlassungen in Tsingtau und Hong-
kong sind ihres europäischen Personals beranbt. Auch
Canton dürfte mangels jeder Verbindung mit dem
Auslande untätig sein; gelegentliche kurze Berichte
melden lediglich die Gesundheit des Personals. Aus
Tsinaufu, Charbin und Sibirien sind keinerlei
Nachrichten zu und gelangt.
**
Unsere Marketendereien und ausländischen Betriebs-
siellen, soweit wir mit ihnen in Verbindung stehen,
haben guie Ergebnisse erzielt. Infolge glücklicher Vor-
bereitungen gelang uns im Berichtsjahre die Einfuhr
großer Warensendungen im Werte von vielen Millionen
Mark zu einer Zeit, als die Grenzen gegen Deutsch-
land für diese Waren schon seit langem verschlossen
waren. Dic auf eine Zentralisation des gesamten
Handels gerichteten wi tschaftlichen Maßnahmen der
Regierung erschweren die Aufnahme und Durchführung
von Geschäften in einer über die Regierungsabsichten
offenbar hinansgehenden Weise. Wenn wir trotzdem
befriedigend arbeiteren und auch gegenwärtig noch Ge-
winne erzielen, so liegt das an den besonderen Ver-
hältnissen unserer Firma, die durch ihre zahlreichen
Zweigstellen und Verbindungen immer wieder vor neue
und interessante Projekte gestellt wird. Die im Preußi-
schen Abgeordnetenhaus angenommene ECuntschließung,
* Aus dem Geschäftsbericht über das 20. Ge-
schäftsjahr (1916).