Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXVIX. Jahrgang, 1918. (29)

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Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch-Ostafrika Batzner und dem Leiter des Eisenbahnwesens 
beim Kaiserlichen Gouvernement von Kamerun Eitel den Charakter als Regierungs= und Baurat 
sowie dem Vorstand und Revisor beim Obergericht des Kaiserlichen Gouvernements von Deutsch- 
Südwestafrika Gilsoul den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen. 
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht, den ständigen Hilfsarbeitern 
im Reichs-Kolonialamt Regierungsräten Tesch und Sachs den Charakter als Geheimer Regie- 
rungsrat sowie den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Reichs-Kolonialamt 
Wenzel, Kirsch, Balschuß und Lachnitt, dem Sekretär und Rechnungsrevisor beim Obergericht 
des Kaiserlichen Gouvernements von Deutsch-Ostafrika Strademann und dem Sekretär beim Kaiser- 
lichen Gouvernement von Deutsch-Ostafrika Weber den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen. 
Im Reichs-Kolonialamt ist der Notariatspraktikant Bihler zum Geheimen expedierenden 
Sekretär ernannt worden. · 
Im Reichs-Kolonialamt ist der Geheime Kanzleidiätar Gustav Schmid zum Geheimen 
Kanzleisekretär ernannt worden. 
Seine Majestät der Kaiser und König haben Allergnädigst geruht, der Frau Gouver- 
neur Schnee die 2. Klasse der II. Abteilung des Luisenordens zu verleihen. 
Kaiserliche Schutztruppen. 
A. K. O. vom 16. März 1918. 
Mojor Fabricius beim Stabe der Schutztruppe für Kamerun wird zum Oberstleutnant 
mit Patent vom 6. November 1917 befördert. 
A. K. O. vom 22. März 1918. 
Der Hauptmann Keil im Kommando der Schutztruppen im Reichs-Kolonialamt wird zum 
Major befördert. 
Dem Beamten-Stellvertreter Hermann Niemann im Kommando der Schutztruppen im 
Reichs-Kolonialamt ist das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen worden. 
Uachruf. 
Oberarzt Dr. Sünder f. 
Am 1. April 1918 starb im Augusta-Viktoria-Krankenhause zu Berlin-Schöneberg der 
Oberarzt in der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika 
Herr Dr. Bernhard Sünder, 
Inhaber des Eisernen Kreuzes 1. Klasse. 
Er hat den Krieg zunächst bei der Schutztruppe im Schutzgebiet, später im Heimatsheer, 
stets an der Front, mitgemacht, bis er vor kurzem wegen eines auf Dienstbeschädigung beruhenden 
Leidens nach Berlin heimkehren und sich einer Operation unterziehen mußte. Bald nach dieser 
Operation ist er an Herzschwäche gestorben.
	        
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