82 Griechisch.
b) Tehransgaben.
VM s6 Stunden wöchentlich.
Die regelmäßige Formenlehre des attischen Dialekts bis zum
verbum liquidum einschließlich. Das Nötigste aus der Laut= und
Akzentlehre in Verbindung mit der Flexionslehre. Einprägung einzelner
syntaktischer Regeln im Anschluß an das Gelesene.
Mündliche und alle 8 Tage kurze schriftliche Übersetzungen in
das Griechische behufs Einübung der Formenlehre, teils Hausarbeiten
teils Klassenarbeiten, tunlichst im Anschluß an den Lesestoff.
Lektüre nach einem Lesebuche, dessen Stoff im wesentlichen
der griechischen Sage und Geschichte entnommen ist und in dem nur
solche Wörter und Formen verwendet sind, die dem gewöhnlichen
Griechisch angehören. Die Lektüre hat sofort zu beginnen und bald
zu zusammenhängenden Lesestücken überzugehen. Einprägung eines
angemessenen Wortschatzes.
0 HI. 6 Stunden wöchentlich.
Die Verba in ##c# und die wichtigsten unregelmäßigen Verba
des attischen Dialekts. Gedächtnismäßige Einprägung der Präpo-
sitionen. Wiederholung und Ergänzung der Lehraufgabe der U III.
Ausgewählte Hauptregeln der Syntax im Anschluß an Gelesenes wie
in UIII
Mündliche und kurze schriftliche Ubersetzungen in das Griechische
wie in UllI.
Lektüre anfangs nach dem Lesebuche, bald Kenophons Anabasis.
Anleitung zur Vorbereitung. Ubungen im unvorbereiteten Übersetzen
sind womöglich schon auf dieser Stufe zu beginnen. Auswendiglernen
von Wörtern wie in U III.
Ull 6 Stunden wöchentlich.
Lektüre 4 Stunden: Auswahl aus Kenophons Anabasis oder
Hellenika und Homers Odyssee. Auch kann auf dieser wie auf den
folgenden Stufen ein geeignetes Lesebuch, das eine weitere Auswahl
von Proben aus griechischen Schriftstellern gestattet, der Lektüre zu-
grunde gelegt werden.
Die Vorbereitung auf Homer erfolgt anfangs in der Klasse.
Die Besonderheiten des epischen Dialekts werden durch Erklärung und
gelegentliche Zusammenfassung der beim Lesen vorkommenden Formen
eingeprägt. Geeignete Stellen werden auswendig gelernt.
Übungen im unvorbereiteten Übersetzen.
Grammatik 2 Stunden: Die Syntax des Nomens, sowie die
notwendigsten Regeln der Tempus= und Moduslehre. Die Durchnahme
der Syntax erfolgt, soweit nötig, systematisch, indem das bereits Vor-