Full text: Geschichte des Elsasses von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart.

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ist etwas zu sehr teutonisch, er ist etwas zu sehr Franzosenfresser: 
kann er doch sogar allen Ernstes böse werden, weil man den Salat 
nicht mehr mit den Fingern, sondern mit der Gabel ißt. Aber läßt 
sich nicht bei ihm wie bei allen deutschen Franzosenfressern ein Be- 
rechtigtes vom Unberechtigten, eine Wahrheit von der Uebertreibung 
absondern? 
Mindestens dies eine war berechtigt, daß der Deutsche aus sei- 
nem zerrissenen, zersplitterten, darniederliegenden, in seiner Wehrkraft 
geschwächten, jedem Angriff schutzlos preisgegebenen Vaterlande mit 
Furcht und Sorge, mit Neid, Eifersucht und Haß über die Vogesen 
DBinüberblickte und in der friedlichen Cultureroberung das ernste Vor- 
spiel einer militärisch-politischen Tragödie zu sehen meinte, deren 
Ausgang auch schon vor dem westfälischen Frieden nicht zweifeihaft 
sein konnte.
	        
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