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Hinab, hinab, zu Fuß, zu Pferde! 
Im Wasser kühlt den Muthl 
So stürzen sie die ganze Heerde 
Hinunter in die Fluth. 
Der Regen rauscht, wild brausen Wogen, 
Die Katzbach schäumt und brüllt; 
Ein Leichentuch hat grau umzogen 
Das düstere Gefild. 
Bei Wahlstatt, an der Katzbach Rande, 
Do ist die That gescheh'n; 
Und Alles ruft im ganzen Lande: 
„Fürst Blücher, das war schön!“ 
Christian Niemeyer. 
263. Aus der Schlacht an der Katzbach. 
„Dort, Brandenburger, dort prahlt der Feind! 
Geschlossen in mächtiger Säule; « 
Auf denn, ihr Burschen, wer's redlich meint, 
Der mache die Kolbe zur Keule, 
Und brecht in die Reihen mit Sturmesmacht, 
Denn heut ist die große Franzosenschlacht!“ 
Der Führer spricht es, der Othegrav, 
Und zitternd vernahmens die Franken; 
Die Brennen stürmen so treu und brav, 
Zu brechen die feindlichen Schranken; 
Doch ohne zu weichen die Wälschen steh'n! — 
Hier muß eine Sempacher That gescheh'n! 
Das Rächerschwert in getreuer Hand 
Ruft Othegraven, der Kühne: 
„Heut gilt's für König und Vaterland! 
Auf, Brüder, zur blutigen Sühne! 
Es folge ein Jeder, der's ehrlich meint!“ 
Er ruft es, und stürzet sich in den Feind.