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Und die bonapartische Geschichte war nun wirklich aus. Auf St. He-
lena's einsamen Felsen hat der Gewaltige geendet, der einst die Welt
mit seinem Machtgebote beherrschte.
280. Blücher und Wellington. 4
Als Blücher, der Held, und Wellington
Als Sieger zusammen traten,
Die beiden, die sich lange schon
Gekannt aus ihren Thaten;
Da sprach zu Wellington Blücher bald:
Du Held, so jung an Jahren,
An Klugheit und Bedacht so alt
Wie ich mit grauen Haaren!
Do sprach zu Blücher Wellington:
Du Held an starker Tugend,
Von Locken so gealtert schon,
Das Herz so frisch von Jugend! —
Da stand der Jüngling und der Greis;
Sie gaben sich die Hände
Und fragten, ob auf den Erdenkreis
Noch so ein Paar sich fände.
Fr. Rückert.
281. Blücher und Gneisenau.
Der Blücher hat die Macht,
Der Gneisenau den Bedacht,
Drum hat's Gott wohl gemacht,
Der sie zusammen gebracht;
Drum sei den beiden,
Den beiden
Ein Lebehoch gebracht!
Der Gneisenau in der Nacht
Hat guten Plan erdacht,
Der Blücher am Tage der Schlacht
Hat's drauf noch besser gemacht;
Drum sei den beiden,
Den beiden
Ein Lebehoch gebracht!
Fr. Rückert.
282. Bellealliance-Lied.
Und als es war zu Ende, da ging es erst recht an,
Da kam der alte Blücher mit sechszigtausend Mann
Der fuhr wie ein Gewitter von Frichermont einher
Und das betrübte wahrlich den Bonaparte sehr.