Full text: Die Fränkische Schweiz in Stahlstichen.

  
  
Jänger verweill. Von einer Cro Lle oberhalb Neideck führt 
ein Bergweg’nach Niederlellendorf hinab, wo man 
über eine zweile Wiesentbrücke nach Streitberg ge- 
langl. Entweder den beschwerlichen Weg oder den 
bequemeren wählend erreichlt man die Ruine Streit- 
berg mil dem hüngenden Stein. Von der Burg 
gehl man oben am Berg bin oder hinter das Dors hinab 
zur Schönsteinhöhle und Brunnensteinhöhle. 
Von da an zu einem Bogen gestalleten Felsen vorüber 
ersteigt man den Guckhüll mit reilzender Aussicht. 
Dernvon, Felsen umschlossene Teich am Fusse des 
Giplels trocknet sellen ein. Vor der Rückkehr nach 
Muggendorf über Streilberg entweder auf der Strasse 
oder auf dem Wiesenweg besiehl man noch die Lud- 
wig-Wundershöhle und in der Nähe von Muggen- 
dorf die Muschelquelle. Damit schliesst die Wan- 
derung des ersten Tages ab, nicht so ermüdend, als die 
Tour „des zWeiten Iages, wo wir voh Muggendorf 
nuch Engelhardsberg hinaufsleigen, um nach dem 
Adlersttein zu gelangen, von wo man nach dem Genuss 
einer weilen Rundsicht nach Engelhardsberg zurück- 
gehl, um die Riesenburg zu besichligen. In's Thal 
hinahgebend und unten angelungl, kommt man zu dem 
früheren Wasserfall Toos und' wühlt vom den drei dort 
Zzusammentrelflenden Thülern dus Rabeneeker mil seinen 
interessanten Felsengruppen, bis die Burg Raben- 
eck oben erscheint. Eine Brüchke leilel über den Flus 
und ein gul gebauter Weg zunder- Burg hinauf, nach 
deren Besichbligung man aufeider Höhe fort wandert 
nach dem Schlosse Rabenstein, wo die schönen An- 
lagen, das Schloss und die Aussicht die Aufmerksam- 
keil des Besuchers vollanf in Anspruch nehmen. In der 
  
Rabensteiner Mühle unten im Thal nimmt man das Mit- 
lagmahl und besucht nach Tisch die nahe König- Lud- 
wigshöhle und die ihr gegenüber unter der Nilko- 
Inuskapelle liegende Klaussteiner Höhle, die Vor- 
halle der grössten Zoolithenhöhle. Das Schnei- 
derloch und das Zahnloch nehmen auch noch 
einige Zeil in Anspruch, zwei kleine Höhlen, die indess 
von Fremden immer auch besichligt werden. Wieder 
bergwärts gehl man nach Langenlohe und von da 
nach Weischenfeld, von dem in kurzer Entfernung 
die Förstershöhle sich befindel, nach deren Be- 
sichligung man gerne den Rückweg nach Muggendors 
antritlt ) Der driltc Tag sicht den Reisenden wieder 
im Wiesentthale dem kiesclklaren Flüsschen enigegen. 
An der Baumlurther Mühle mil dem grossen 
Felsbogen ersteigt man die Höhec, worauf sich die 
Kappshöhle belindet. dann die Emmertshöhle 
nicht weil davon. Nach der Mühle zurück, im deren 
Nähe man eine starke Ouelle sieht, in der Aftermoose 
gedeihen, die für bolypen gehallen wurden, wendei 
mun sich zu der bedeulenden Gailenreuther 200- 
lithenhöhle und geht über Burggailenreuth 
zur Espershöhle und Wassergrolte, dann zur Hôöhle 
bei dem Dorfe Mockas. Der Wichsenslein mil sei- 
nem Panorama beschliesst auf würdige Weise des drit- 
k) Bei längerem als fünftägigem Verweilen kann man das 
Wiesentuinl weiter verlolgen und in llollleld verweilen, 
um von dert aus Mengersdorf, Freyenfels, Plan- 
kenstein, Sansparail, Steinfeld eit. zu be- 
sichligen. 
  
  
 
	        
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