Full text: Die Fränkische Schweiz in Stahlstichen.

  
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des anmuthigen und die sehönsten Partieen zählenden 
Truppbachthales. wo es sprudelt und rieselt von klaren 
Quellen, (lie durch sallig frisches Grün den Lauf in die 
Trupphach suchen: besteial man auch Laienfols, von 
dessen Scheilel ein Danorama zu überschen isl, das 
sich mil mebhreren in der frünkischen Schweiz wobl 
an Weite und wohlthucnder Manniglalligkeit messen 
darl. Die Höhenpunkte des begnuitzthales, der Hohen- 
stein und andere Gebirgsrücken, welche bei Hersbruck 
den Horizont begrünzen, beschäffigen hier den Blick aut 
das Erfreulichsle. während auch dic nähere lrünkische 
  
Schweiz ihr Recht von dem Auge fordert. Von der 
Burgruine Bärenicis, die sich über dem gleichnamigen 
Dlarrdorle erhebt, geniesst man gleichfalls eine erhe- 
bende Aussicht und die Burgtrümmer oberhalb Thüs- 
brunn gewähren dem Auge nicht minder eine schöne 
Reihe landschalllicher Bilder, aus denen der Wichsen- 
stein wie ein Ricse sein bekreuzles Haupt erhebl. Die 
Höhe, Korauf das Bergstüdichen Gräfecnberg sich 
ausbreitel, ist reich an Fernsichlen, deren schönste auf 
dem Schiesshause und auf dem Teufelslische sind. 
3. Ergänzende Beilräge zur Spezialgeschichte. 
Wir müssen hier vorausschicken, dass wir bereits 
in der Einleilung eine kurze und cursorische allgemeine 
Geschichte der fränkischen Schweiz geliclert haben, 
und dass in diesem Speziellen Theile des Buches jene 
historischen Momenie aulgelührt sind. die der Speziol- 
geschichle zugehörig, bei der Aufzählung der einzelnen 
Punkte und Ortschaflen des Ländchens jedesmal un 
letzlere angereihl wurden. Die folgenden ergünzenden 
Beiträge mögen vollends das Ihrige thun, den Theil 
der grösseren Geschichlte des einst so wichtigen Lan- 
des der Franken als selbstständiges Ganzes erscheinen 
zu lassen. Die Geschichte der neuen Welt liegt ollent- 
halben im Dämmerungsschleier, so lange sich dus Chri- 
stenthum nicht siegreich auf den nicht durch freund- 
liches Entgegenkommen, sondern durch Feuer und 
Schwerl gebengien Nacken des Heidenthums geschwun- 
gen halle. Das Heidenthum mil seinen grausen Opfern 
  
und hässlichen ldolen hal sich aber lange gegen die 
Ideule des Christenthums gewehrt. Freundlich und bell 
liegl dugegen das Heidenthum der alten Well vor uns. 
Die Mythologie der alten Griechen, durchwehlt von dem 
reinsten Fener der Kunsl, begeisterte sogar Chri- 
slen"). Und diesc Klarheit und Erhabenheitl der Ge- 
donken bei den allen Philosophen, diese Lehre von 
einer Tugend. die lediglich um ihrer selbst willen geübl 
wurde! Schlagl die Werke Plato's aul, worin ihr die 
Anschnnungen von Sokrates lindet, vergleicht sie mit 
den sitllichen Lehren Christi und gebl# dem ewigen 
Golte dic Ehre, die Wahrheit zu sagen, ob Sokratet 
nicht wie Christus nur das Gute, Edle und- Schöne 
) Siche Friedrich von Schiller'’s schönes Gedicht „die Göter 
Uriechenlands.“ 
 
	        
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