Full text: Volkslieder aus dem Erzgebirge

18. 
Abends bin ich ganz allein 
In meinem dunkeln Kämmerlein, 
Da fällt mir der Gedanke ein: 
Wo sollt mein lieber Emil sein? 
19. 
Das Börsch'l auf der Nachbrrschaft, 
Das hot mer gefalln; 
Do durft ich' s net nämme 
Drr Nachbrrschaft halbn. 
20. 
Du un du khust esu, 
Wenn de miech emol sist (siehst), emol sist; 
Wie odr'r (aber) wärd derr'sch wärn (werden), 
Wenn de miech net krist (kriegst), net krist. 
21. 
Do dribn uff’'n Spitzun, 
Wu de Grienrrtzi#n (Kreuzschnäbel) sitz#n, 
Wu de Grienrttz'n flieng, 
Dän Schatz muß ich krieng.
	        
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