Full text: Volkslieder aus dem Erzgebirge

O du allerschönste Zier, 
Scheiden das bringt Thränen. 
Scheiden macht mich so betrübt, 
Weil du mich so sehr geliebt 
Ueber alle Maßen — 
Soll und muß dich lassen. 
Hat dich denn das Liebchen lieb, 
Nun so lass' es bleiben, 
Und wer weiß, wo mich der Wind, 
Der Wind noch wird hintreiben. 
Scheiden macht mich so betrübt u. s. w. 
Wenn zwei gute Freunde sind, 
Die sich recht verstehen: 
Thränen giebt es da genug, 
Wenn sie von einander gehen. 
Scheiden macht mich so betrübt u. s. w. 
Treibt mich denn ein kühler Wind 
Gleich aus meinem Lande, 
Nun so treibt er mich doch nicht, 
Doch nicht aus meinem Stande. 
Scheiden macht mich so betrübt u. s. w. 
—.
	        
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