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der Rede Se. Ercellenz des Herrn Staatsminifters v.
!uß zurüd, weil mir diefe Stellen zu beweifen fcheinen,
baß eigentlich auch Se. Ercellen; der richtigen Erfenntniß
von dem wahren Stande der Dinge nicht entfernt ftcht.
Se. Ercellenz hat e8 als „vorläufige Aeußerungen
des Wimumuth8 über die fir mand)e gewiß peinliche Yage“
bezeichnet, wenn man jeßt bisweilen höre: „Weun denn
doh Bayern zu Grunde gehen fol, jo wollen wir wit
Ehren zu Grunde gehen; wir wollen diefe Bedingungen
nihtl® Se. Ercellenz ruft uns gu: „Sagen Sie mir
nicht, wir wollen lieber annectirt fein.“
Run, meine Herren, es ijt gewiß unendlich traurig,
wenn e8 dahin gefommen ift, daß ein Mitglich der f.
Stantöregierung und zwar mit allem Grunde, mit vollem
Rechte in diefem Haufe folche Aengerungen thun Tann,
ja — ich geltehe e8 zu, da tr der Wahrheit die Ehre
geben wolte — thun mußte.
Allein, meine Herren, für das Volk it c8 nicht fo
leicht gefagt: „Sagen Ste mir nicht, wir wollen lieber
annectirt jein.” Denn feben Sie, meine Herren, e8
fonımt dabei ein außerordentlich jchweriwiegender Umiftand
in Betracht, jchwermwiegend für das Volk und fchwerwiegend
ohne allen Zweifel für die Fiinftige Bolfsvertretung. Denn
bas Läßt jich doch nicht lüugnen, daß die Annerion ohne
Bergleicdy viel — wohlfeiler zu ftehen fäme, als die Me-
blatifirung. Und, meine Herren, im unjerer Jet ber
materiellen Intereffen ift das ein Motiv, vor deffen Trag-
weite mir innerlich graut.
Ic) habe in meinem Berichte erwähnt, dag man
von der Annahme der Verträge auch vom confervativen
und firhlichen Stanbpunfte aus ji) mitunter gewifie
Bortheile erboffe. Ach will darauf jeßt nicht weiter ein-
gehen; ic) habe mic, gegen diefen Standpunkt im Aus-
Ihujje und in meinem Neferate entjchteden genug ausge-
Iprochen. ch jtelle mich auf diefen utilitarischen Stanbpunft
gerade in diejer Beziehung, gerade da, wo es jich um die
auch für mich höchjten Intereffen handelt, erjt recht und
ganz und gar nicht. ber, meine Herren, das muß id
bemerfen: die Herren, die fidh Jolche Hoffnungen machen,
Scheinen mir in einem rrthume befangen zu fein. Sch
will zugeben, meine Herren, daß. von der Annerion bie