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anzuschließen zu dem Zwecke, die Möglichkeiten zur Herbeiführung von Ver-
handlungen zwischen den Kriegführenden zu prüfen.
Der Vorschlag, der den Gegenstand des gegenwärtigen Schriftwechsels
bildet, gibt als Ziel die Abkürzung des Kriegsübels an. Aber die Regierung
der Vereinigten Staaten wählte als Mittel, zu diesem Zweck zu kommen,
ein Verfahren, das durchaus im Gegensatze zu den Grundsätzen steht, die
bis zur gegenwärtigen Stunde die Politik der Königl. Regierung leiten. Die
Regierung des Königs, die sich stützt auf die Meinung der Nation, wie sie
durch die einstimmigen Resolutionen ihrer Vertreter dargetan wurde, will
zukünftig wie in der Vergangenheit den Weg der Neutralität und Unpartei-
lichkeit gegenüber den beiden kriegführenden Parteien weiter verfolgen und
wird nur dann ihn zu verlassen geneigt sein, wenn die Lebensinteressen
des Landes und die Würde der Nation sie zwingen, ihre Politik zu ändern.
Gez. K. A. Wallenburg.“
II. Betrachtungen über die Friedenskundgebungen.
Das Erste, was angesichts dieses Notenwechsels in die Augen
fällt, ist der ungeheure ethische Abstand, in welchem sich die
Wortführer und handelnden Personen der beiden Kriegsgruppen
von einander befinden.
Das Friedenswort des Deutschen Kaisers mit kurzer, fester,
wahrer Begründung von der einen Seite — ein ritterliches Ange-
bot einer Menschheitswohltat und von der andern Seite ? Entladung
einer Flut von Beschimpfungen, Verleumdungen und listigen Ver-
drehungen und Entstellungen.
Dort Würde und Ernst, hier Schamlosigkeit, Selbstentäuße-
rung, Rohheit.
Hier ist ein Abstand von Welten, über den es keine anderen
Brücken gibt als die der Waffen und des Blutes.
Es erneut sich der Waffengang zwischen den beiden Mächte-
gruppen der zweitausendjährigen europäischen Kulturgemeinschaft,
in welchem die eine, die mitteleuropäische, für die Verteidigung
ihres Daseins und ihrer Freiheit und weit darüber hinaus für das
Ansehen von Recht und Wahrheit in der Welt kämpft, während
die andere, die Entente mit ihrer Gefolgschaft, einen Feldzug der
Vernichtung, Eroberung, Knechtung in letzter Absicht für die
Alleinherrschaft der englischen Weltmacht führt.