Full text: Also sprach Bismarck. Band I. 1846 - 1870. (1)

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als einen guten Geschäftsmann und ehrlichen Menschen. „Dar- 
über hinaus hört es aber auf, und intimere Geschäfte sind 
nicht leicht mit ihm anzuknüpfen.““ 
Berlin, Ende Februar 1867. 
Unterredung mit dem französischen Bot- 
schafter, Graf Benedetti, betreffend Nord- 
Schleswig. 
Benedetti brachte die Abtretung Nordschleswigs an Däne- 
marck in Anregung. Frankreich habe zwar, da es den Prager 
Frieden nicht unterzeichnet, kein Recht, auf den Vollzug der 
von Preußen übernommenen Verbindlichkeiten zu drängen. 
Mit Rücksicht auf die guten Beziehungen zwischen Preußen 
und Frankreich sei ihm wohl die Anfrage gestattet, was Bis- 
marck zu tun beabsichtige. 
Bismarck: „Ich werde den Friedensbedingungen nach- 
kommen.“ . 
Berlin, den 8. März 1867. 
Unterredung mit dem Herzog von Ratibor, 
betreffend den bayerischen Ministerpräsi- 
denten Fürst Hohenlohe-Schillingsfürst.“") 
Auf dem Balle des Fürsten Puttbus erklärte sich Bis- 
marck dem Herzog von Ratibor gegenüber, indem er am 
Büfett ein Glas Champagner auf das Wohl des Ministers 
“) Als Dr. Friedrich Oetker nach der Annexion von Kur- 
hessen am 23. Februar 1867 in den konstituierenden Reichstag 
eintrat, nahm er wieder Fühlung mit Bismarck und erfuhr von 
diesem, daß derselbe nichts dagegen hatte, die Zuständigkeit des 
Brudes für das gesamte Zivilrecht in die Reichsverfassung auf- 
zunehmen und die Befugnis derselben, für die Einzelstaaten Grund- 
rechte zu geben. Fr. Oetker, Lebenserinnerungen, Bd. III 
S. 498. 
*“) Denkwürdigkeiten des Fürsten Hohenlohe-Schillingsfürst, 
Bd. II, S. 203 f.
	        
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