Full text: Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

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Dabers, Bismarcks Lebenswandel, die Müdigkeit desselben, 
seine Anhänglichkeit an Kaiser Wilhelm, sein Verhältnis zum 
Kronprinzen, die Opposition in den Parlamenten, die Frie- 
densliebe des Kanzlers, das Bündnis mit Oesterreich, die 
Besserung des wirtschaftlichen Verhältnisses mit Oesterreich, die 
Untunlichkeit einer Wirtschaftsgemeinschaft mit demselben, Ebbe 
in bezug auf politische Nachrichten, die Uebersiedlung von 
Moritz Busch nach Leipzig, die neuralgischen Schmerzen des 
Kanzlers, Poschingers Publikation über Bismarck in Frank- 
furt a. M., den Versuch einer Verständigung mit Oesterreich 
1866, den Versuch, durch den General Gablenz den Kaiser 
Franz Josef zu einem Vorschlag zur Güte auf Grund des 
Dualismus Preußens und Oesterreichs in Deutschland, gemein- 
schaftlicher Wendung gegen Frankreich und Wiedereroberung 
von Elsaß zu gewinnen, das Ableben des Sohnes von Moritz 
Busch.“) 
Berlin, 24. Februar 1883. 
Unterredung mit Moritz Busch. Betreffend die Gesund- 
heit des Kanzlers, dessen Zurückziehung von den Geschäften, 
seine Arbeitslast im Auswärtigen Amte, den Kronprinzen, 
die Unhöflichkeit im Landtage, den Kulturkampf und seine 
Beseitigung, Windthorst.“) 
!) A. a. O., Bd. III, S. 138— 144. 
"“) A- a. O.. Bd. III., S. 144 — 146. — Nach der 
„Vossischen Zeitung“, Nr. 9, 3. Beilage, vom 6. Januar 1883, 
erzählte Gambetta folgenden in Berlin einem englischen Staats- 
mann gegenüber gefallenen Ausspruch Bismarcks: „Gambetta 
hat Unrecht gehabt, sich in so entschiedener Weise der Kammer 
entgegenzustellen. Vorausgesetzt nämlich, daß er hat bleiben 
wollen. Ich habe den Kaiser für mich, ich mache mir gar 
wenig aus dem Parlament. . .. Meine Situation ist daher 
eine ungleich bessere. Männer von Talent, wie Gambetta, sind 
solchen parlamentarischen Versammlungen gegenüber immer im 
Nachteil.“
	        
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