Vorwort.
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Der vorhergehende Band des „Vaterländischen Ehrenbuches“ ist ein
Cieblingsbuch für die Jugendwelt geworden und bereits in Tausenden von
Exemplaren über alle deutschen Lande weit verbreitet. In demselben
wird die Erbhebung und der Kampf Deutschlands gegen die Aapoleonische
Swingberrschaft nach den besten und anerkanntesten Geschichtswerken ge-
schildert, bei wichtigeren kürzeren Episoden mit deren eignen Worten;
stellenweise hRat man Seitgenossen und Mitwirkende selber reden lassen.
Dadurch haben die Schilderungen einen zeitgetreuen Ausdruck gewonnen,
und das Buch fesselt durch eine Fülle interessanter Einzelheiten und
Charakterzüge, so daß es nach Dafürhalten der Oresse, und namentlich
unsrer Jugend, der es vorzugsweise gewidmet ist, als eine überaus an-
ziebende Lektüre anzusehen ist.
Auch über den vorliegenden Teil hat die Kritik ein sehr günstiges
Urteil gefällt. Wie im ersten Bande in patriotischem Sinn und Geist, so
ist auch hier mit Bündigkeit und Klarheit im Ausdruck das langjährige
Ringen unfres Dolkes nach besseren Suständen und schließlich der rasch
ausgefochtene nationale Kampf, durch welchen Hundertjährige Gegensätze
endlich zum Austrag gebracht wurden, eingehend und anschaulich ge-
schildert worden. Außerdem ist der Band überaus reich illustriert, so daß
Wort und Bild zu rechter Wirkung sich verbinden.
Dem Kriege des deutschen Dolkes gegen Frankreich, dem tief in alle
Derhältnisse einschneidenden, größten Dölkerstreite auf dem Festlande seit