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Vierter Abschnitt.
Schonvorschriften.
& 39.
Mit der Jagd zu verschonen sind:
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19.
männliches Elchwild vom 1. Oktober bis 31. Augustz
weibliches Elchwild und Elchkälber das ganze Jahr hindurch;
männliches Rot= und Damwild vom 1. März bis 31. Juli;
weibliches Rotwild, weibliches Damwild sowie Kälber von Rot= und
Damwild vom 1. Februar bis 15. Oktober;
Rehböcke vom 1. Januar bis 15. Mai;
weibliches Rehwild und Rehkälber vom 1. Januar bis 31. Oktober;
Dachse vom 1. Januar bis 31. August;
Biber vom 1. Dezember bis 30. September;
Hasen vom 16. Januar bis 30. September;
Auerhähne vom 1. Juni bis 30. November;
Auerhennen vom 1. Februar bis 30. November;
Birk-, Hasel- und Fasanenhähne vom 1. Juni bis 15. September;
Birk-, Hasel- und Fasanenhennen vom l. Februar bis 15. September;
Rebhühner, Wachteln und schottische Moorhühner vom 1. Dezember
bis 31. August;
wilde Enten vom 1. März bis 30. Juniz
Schnepfen vom 16. April bis 30. Juni;
Trappen vom 1. April bis 31. August;
4 wilde Schwäne, Kraniche, Brachvögel, Wachtelkönige und alle anderen
jagdbaren Sumpf= und Wasservögel, mit Ausnahme der wilden Gänse,
vom 1. Mai bis 30. Juni;
Drosseln (Krammetsvögel) vom 1. Januar bis 20. September.
Die im Vorstehenden als Anfangs-= und Endtermine der Schonzeiten be-
zeichneten Tage gehören zur Schonzeit.
Beim Elch-, Rot-, Dam= und Rehwild gilt das Jungwild als Kalb bis
einschließlich zum letzten Tage des auf die Geburt folgenden Februars.
Vorstehende Vorschriften über Schonzeiten finden auf das Fangen oder
Erlegen von Wild in eingefriedigten Wildgärten keine Anwendung.
(40.
Aus Rückfichten der Landeskultur oder der Jagdpflege kann der Minister
für Landwirtschaft, Domänen und Forsten den Abschuß weiblichen Elchwildes
für die Zeit vom 16. bis 30. September gestatten.