Anlage V.
Zwischen der Stadt Düsseldorf, vertreten durch den Oberbürgermeister Wilhelm
Marx in Düsseldorf, einerseits und der Landgemeinde Rath, vertreten durch den
Bürgermeister David in Rath, anderseits ist auf Grund der Beschlüsse der
Stadtverordnetenversammlung in Düsseldorf vom 4. Februar 1909 sowie des
Gemeinderats in Rath vom 3. Februar 1909 nachstehender Vertrag abgeschlossen
worden:
1.
Vom 1. April 1909 ab wird die Landgemeinde Rath von dem Landkreise
Düsseldorf getrennt und mit dem Stadtkreise Düsseldorf unter einer einheitlichen
Verwaltung vereinigt.
Ausgenommen von der Eingemeindung werden die Parzellen:
Flur I Nr. 214/1 bis 220/2, 3 bis 50, 355/51, 104 bis 126,
269/130 bis 329/169, 197/163, 165, 170;,
Flur II Nr. 126/19, 371/19;
Flur III Nr. 221/1 bis 586/8, 587/10 usw. bis 289/17, 479/19 und
der Teil der Parzellen Nr. 588/8 usfw. und 593/18, welcher nördlich
der Verlängerung der nördlichen Grenze der Parzelle Nr. 589/27
usw. liegt;
Flur IV Nr4o711 bis 424/25, 529/26 bis 44, 360/163, 164 bis
564/311, 312, 40470313, 316, aus 555/317 der Teil, welcher
östlich der Parzellen Nr. 318, 321, 322 und der Verbindungslinie
der südlichen Ecke der Parzelle Nr. 322 und der nordöstlichen Ecke
der Parzelle Nr. 331 liegt;
Flur V. Nr. 1, 2, 986/10 bis 12;
Flur VI Nr. 195/61;
Flur VII Nr. 494/1, 495/2, 496/2a, 3 bis 46, 139/47, 140/47,
138/48, 143/48, 134/51, 135/1, 131/52)
Flur VIII Nr. 157/1, 158/1, 160/2 usw., 3 bis 31, 164/32 usw.,
115/40 ufw. bis 99;
Flur IX Nr. 7 bis 16, 23 bis 32, 90/36 und der Teil der Par-
zellen Nr. 21, 22, 89/33, der außerhalb der Rennbahn und des
darum führenden Weges liegt;
Flur X Nr. 70/1, 71/1, 84/1.
Die Einwohner von Düsseldorf und Rath werden von dem Tage der Ver-
einigung an hinsichtlich aller Rechte und Pflichten, welche mit der Gemeindean-
gehörigkeit verknüpft sind, sowie rücksichtlich der Benutzung der beiderseitigen
Gemeindeanstalten und Einrichtungen einander gleichgestellt, soweit nicht im
nachstehenden Abweichendes bestimmt ist.