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Belastung der Kasse es erforderlich erscheinen läßt, von dieser Landeskirche für jeden
weiteren Emeritierungsfall einen jährlichen Sonderbeitrag in der Höhe der durch diesen
Fall der Kasse erwachsenden Mehrleistung zu erheben.
5 14.
Den obersten Synoden der an der Ruhegehaltskasse beteiligten Landeskirchen
sind die vom Verwaltungsausschuß abgenommenen Rechnungen über die Verwaltung
der Kasse durch die Vermittelung der zuständigen Kirchenbehörden mitzuteilen.
ß 15.
Jeder innerhalb einer beteiligten Landeskirche in einer dauernd errichteten Pfarr-
stelle einer Kirchengemeinde oder als Lehrer einer landeskirchlichen theologischen Lehr-
anstalt unter Bestätigung des Kirchenregiments auf Lebenszeit angestellte Geistliche
erhält, wenn er infolge eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner
körperlichen oder geistigen Kräfte zur Erfüllung seiner Amtspflichten dauernd unfähig
und deshalb von der zuständigen Kirchenbehörde in den Ruhestand versetzt worden
ist, ein lebenslängliches Ruhegehalt aus der Ruhegehaltskasse.
Bei Geistlichen, welche das 70. Lebensjahr vollendet haben, ist eingetretene
Dienstunfähigkeit nicht Vorbedingung des Anspruchs auf Ruhegehalt.
Darüber, ob eine Pfarrstelle als dauernd errichtet anzusehen ist, entscheidet
endgültig der Vorstand der Ruhegehaltskasse.
6 16.
Die Bestimmungen des § 15 finden auch Anwendung auf ordinierte Geistliche
a) im kirchlichen Dienste außerhalb Deutschlands, wenn entweder die Geistlichen
für ihre Person oder die Kirchengemeinden an eine beteiligte Landeskirche
angeschlossen sind,
b) der innerhalb einer beteiligten Landeskirche im Dienste der inneren oder
äußeren Mission stehenden rechtsfähigen Anstalten und Vereine,
jedoch zu a) und b) nur dann, wenn und solange den Geistlichen der Anschluß an
die Ruhbegehaltskasse von der zuständigen Kirchenbehörde auf Grund besonderer Ver-
einbarung gestattet wird.
Die Erfüllung der in der Vereinbarung von den Beteiligten gemäß § 17 zu
übernehmenden Verpflichtung bildet die rechtliche Voraussetzung für die Gewährung
des Ruhegehalts.
Der Anschluß an die Ruhegehaltskasse kann den vorbezeichneten Geistlichen
gestattet werden, wenn er im kirchlichen Interesse wünschenswert ist und wenn
außerdem die Versetzung in den Ruhestand bei Geistlichen im kirchlichen Dienste
außerhalb Deutschlands der Kirchenbehörde überlassen, bei Geistlichen an Anstalten
und Vereinen im Dienste der inneren oder äußeren Mission von der Justimmung
der Kirchenbehörde abhängig gemacht wird.