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(Nr. 11260.) Anderung des Tarifs für die Gebühren der Kreistierärzte in gerichtlichen An-
gelegenheiten vom 15. Juni 1905 (Gesetzsamml. S. 254). Vom 3. März
1913.
A- Grund des §& 3 des Gesetzes, betreffend die Dienstbezüge der Kreistier-
ärzte, vom 24. Juli 1904 (Gesetzsamml. S. 169) setze ich im Einvernehmen
mit dem Justizminister und dem Finanzminister folgendes fest:
1.
Ziffer 6 des Gebührentarifs, Anlage zu & 1 des Tarifs vom 15. Juni
1905 (Gesetzsamml. S. 254), erhält folgende Fassung:
6. „Für ein schriftliches, ausführliches, wissenschaftlich begründetes Gut-
achten 8 bis 30 Mark.
Sind mehrere beamtete Tierärzte zur Erstattung eines Gutachtens
aufgefordert worden, so erhalten die Sachverständigen im Falle gemein-
samer Erstattung des Gutachtens insgesamt einen Betrag von 30 bis
100 Mark, der unter sie je nach der Mühewaltung zu verteilen ist.“
II.
Diese Bestimmung tritt am 1. April 1913 in Kraft.
Berlin, den 3. März 1913.
Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
In Vertretung:
Küster.
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Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetzsamml. S. 357) sind
bekannt gemacht: -
1. das am 23. Dezember 1912 Allerhöchst vollzogene Statut für die Lashorster
Kleine Haue Wiesen-Genossenschaft in Lashorst im Kreise Lübbecke durch
das Amtsblatt der Königl. Regierung in Minden Nr. 5 S. 29, aus-
gegeben am 1. Februar 1913;
2. die am 30. Dezember 1912 Allerhöchst vollzogene Konzessionsurkunde,
betreffend den Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahnstrecke