Full text: Preußische Gesetzsammlung. 1915. (106)

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Ist ein Anspruch der im § 46 Abs. 1 Nr. 6, 7) Abs. 4, 6 der Verordnung 
vom 15. November 1899 bezeichneten Art vor dem Inkrafttreten dieser Ver- 
ordnung gepfändet, so verliert die Pfändung hinsichtlich später fällig werdender 
Bezüge ihre Wirksamkeit, soweit sie bei Anwendung der Vorschrift des Artikel 1 
Nr. II unzulässig sein würde. 
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem 
Königlichen Insiegel. 
Gegeben Großes Hauptquartier, den 24. August 1915. 
(I. S.) Wilhelm. 
v. Bethmann Hollweg. Delbrück. Beseler. v. Breitenbach. 
Sydow. p. Jagow. Helfferich. 
  
Bekanntmachung. 
Nach Vorschrift des Gesetes vom 10. April 1872 (Gesetsamml. S. 357) sind 
bekannt gemacht: 
1. die auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom 16. August 1914 
(Gesetzsamml. S. 153) am 3. Juli 1915 vom Staatsministerium voll- 
zogene Satzung für die Sonnewalder Drainagegenossenschaft in Sonne- 
walde im Kreise Luckau durch das Amtsblatt der Königl. Regierung in 
Frankfurt a. O. Nr. 34 S. 361, ausgegeben am 21. August 1915; 
2. der auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom 16. August 1914 
(Gesetzsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 
6. Juli 1915, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den 
Friedrichstädter Brückenverband für die Errichtung einer Straßenbrücke 
über die Eider bei Friedrichstadt, durch das Amtsblatt der Königl. Re- 
gierung in Schleswig Nr. 54 S. 542, ausgegeben am 7. August 1915; 
3. der auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom 16. August 1914 
(Gesetzsamml S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 
6. August 1915, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die 
Stadtgemeinde Danzig für den Bau eines Straßendammes von Danzig 
nach Heubude, durch das Amtsblatt der Königl. Regierung in Danzig 
Nr. 34 S. 250, ausgegeben am 21. August 1915. 
  
Redigiert im Bureau des Staatsministeriums. — Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei. 
Bestellungen auf einzelne Stücke der Dreußischen Gesetzsammlung und auf die Hanpt-Sachregister (1806 bis 1883 zu 6,25 4 
und 1884 bis 1913 zu 4,60 4) sind an die Postanftalten zu richten.
	        
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