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ner ist statt des am 10., naͤmlichen Mo-
uats, in Breslau verstorbenen Oberstlieu-
tenants, Friderich Freyherrn von Keßling,
vom 3. Linien= Infanterie-Regiment, Her-
zog Karl, — der Oberstlieutenant des 3.
Linien-Infanterie-Regiments, Anstlm von
Epplen — und, doa dieser die Geschäfte
eines Chefs des General-Stabs der 2.
Division zu versehen hat, — auch der Major
des 3. leichten Infanterie- Bataillons Prey-
eng, Ferdinand Hofnaß, zum 3. Linien=
Infanterie: Regiment, Herzog Karl, ver-
sezt worden.
Der Hauptmann dleses Regiments, Karl
Theobald, wurde dagegen zum Major im
3. leichten Infanterie= Batalllon Preysing
befördert.
In mehrgedachtem 3. Linien-Infanterle-
Regiment, Herzog Karl, erhielt der Ka-
pitain, Klement Palm, eine Kompagnie
— der Oberlieutenant, Friderich von Jett,
avancirte zum Kapitän — der Unterlieu-
tenant, Wilhelm Eckart, zum Oberlieu-
tenant, und der Junker, Johann von Sche-
rer, und der Gemeine, Heinrich Wolff,
avancirten zu Unterlieutenant. Der Jun-
ker des a. Chevauxl. Regim., König, Lud-
wig von Madroux, wurde zum Unterlieu-
tenam im nämlichen Regiment befördert.
Vermög Armee-Befehlo vom r. Februar
erhielt der Oberlieutenant des 7. Linien=
Infanterie -Regiments, Löwenstein Wert-
beim, Kaver Baader, in Hinsicht seiner
körperlichen Gebrechen die Normal= Pen-
Kon, und der Unterlieutenant, des nämli-
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chen Regiments, Joseph Leistle, ruͤckte
dagegen zum Oberlieutenant vor.
Vermoͤg Armee-Befehls vom 3. Februar
wurde Johann, Baron Sternbach, als
Unterlieutenant im 1. Dragoner-Regiment
Minucci angestellt — und dem quittirten
Obersten, Grafen von Pompei, der Cha-
rakter eines Generalmajors, mit der Er-
laubniß, die Uniforme der Offiziere 4la Suite
tragen zu dürfen, verliehen.
Seine Majestát der König haben vermög
allerhöchster Entschließung vom 4. März den
hewesenen Direktorlal = Gesandten am frän-
kischen Kreise, Johann Repomuk Frey-
herrn von Tautphöus, zum Beweise der
allerhöchsten Zufriedenheit mit dessen bisher
geleisteten Dieusten, jum königlichen Envoy#é
extraordinai#e und hevollmächtigten Gesand-
ten bey Seiner kaiserlichen Hoheit, dem Groß-
herzog von Würzburg, zu ernennen geruht.
Vermög allerhöchster Enischluung vom
15. Dezember 1806 haben Seine Mazestát ge-
ruhr, die Postverwaltung zu Schwein furt
dem dortigen Bürger, Johann Georg
Keller, zu übertragen.
Seine Majestär haben die erledigte Pfar-
rey Berkheim, Landgerichts Höchstädt, dem
ehemaligen Konventualen des aufgelösten Klo-
sters Mödlingen, Joseph Maier, — die
Pfarrey Northalmünster, bandgerichts Gries=
bach, dem bisherigen Psarrer zu Geyerstall,
Joseph Steyrer, — die Pfarrey Berb-
ling, Landgerichts Aibling, dem bisherigen
Keoperator zu Aibling, Joseph Emmer,