Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

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(Die Erledigung der Pfarrrei Leonberg be- 
trefsend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die Pfarret Leonberg im königlichenLand- 
gerichte Burglengenfeld ist durch den Tod de 
Pfarrers Leonhard Sigmund Hetzendorf erle- 
diget worden. 
Diese Pfarrei zahle in ihrem Umkreise von 
beiläufig 3 Stunden 1zo# Seelen, welche 
den Unterhalt eines Hilfspriesters nothwendig 
machen. 
Zu dieser Pfarrei gehört die Expositur Ei- 
telbrun mir einer Population von 759 Seelen. 
Die Einkünfte bestehen in dem jährlichen Er- 
trage der Zehenten zu 875 fl.; der Widdum- 
gruͤnde zu 25 fl. und der Stole zu 383 fl. 
Von diesen Einkünften hat der Pfarrer an 
Steuern und andern ständigen Abgaben 0# fl. 
1 kr., ferner an dem Erposicus in Eitelbrun 
3 Schäfl. 1 Mezen Weizen, 
7 — 1 — 3 PVierling Korn, 
2 — 2 — 2 — Gerste 
serner 3 Schober Roggen-- Gerste- und Ha- 
ber-Stroh zu enttichten. 
Regensburg den 3. Februar 1811. 
Königliches General-Kommissarlat 
des Regen-Kreises. 
von Schmiet Direktor- 
NResch. 
  
(Die Erledigung der katholischen Pfarwi in Vo- 
henstraus betreffend. ) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die katholische Pfarrei in Vohenstrans, 
welche durch die Versezung des Pfarrers Kel- 
  
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lermann nach Neumarkt erlediget wurde, 
zaͤhlt 2200 Seelen. Die Einkuͤnste bestehen 
in einem firen Gehalte zu 360 fl. lo kr., in 
dem Ertrage der Zehenten z# 120 fl. — der 
Widdumgründe zu 350 fl. — und der Stolge- 
bühren zu 15a fl. Jo kr.; zu den Lasten gehöre 
der Unterhalt zweier Hilfspriester, welche der 
Umfang der Pfarrei erfedert, ferner in a fl. 
36 kr. Steuer und Grundziuse. 
Regensburg den 4. Februar 1811. 
Königliches General-Kommissariat 
des Regen-Kreises. 
von Schmirt Direktor. 
Resch. 
  
(Die Erledigung der Kuratie Kampill be- 
treffend). 
Im Namen Seiuer Majestät des Königs. 
Durch den Tod des Priesters Pescoller 
ist die Kuratie Kampill in Erledigung ge- 
kommen. 
Sie liege im königlichen Landgerichte und 
Dekanare Enneberg, har einen Umfang von 
1!I deutschen Meilen und ist mit einem Ein- 
kommen von 315 fl. 8 kr. verbunden. 
Die Bewerber um diese geistliche Stelle 
haben sich b#unen drei Wochen dahier zu melden. 
Innebruck den 4. Februar #811. 
Königliches General-Kommissariat 
des Inn Kreises. 
Freiherr von Lercheufeld. 
Rese.
	        
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