Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

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Kommissariat des Lechkreises wegen ab- 
geschlagener Bewilligung bedungene 
Hochzeiten halten zu dürfen, und 
7) die Rekursklage des böürgerlichen 
Schwaiger Johann Karl zu Lands- 
hut und 4 Consorten wegen Kasstrung 
eines öffentlichen Weges 
wurden als nicht zum königlichen gehei- 
men Rathe geeignet, zum Ministerium 
des Inneren zur geeigneten Verbeschei- 
dung zurückgegeben. 
  
Dienstes-Notizen. 
Seine Mojestät der König haben nachste- 
hende Bestimmungen zu treffen geruht. 
Im Monate Mai: 
am §. wurden der Landgerichts-Aktuar 
zu Welsberg Anton Putz bei dem Landge- 
richt Lana, 
dann der Landgerichts-Prokurator zu Gries- 
bach, Joseph Will, bei dem Landgerichte 
Schärding als Advokaten ernannt; 
am 6. wurde der zeitherige Ober-Sen- 
dien: Rath Wißmair in die Ministerial= 
Kirchen: Sektion verseze, 
dann die hiedurch und durch Vorröckung 
des Jentralraths Niethhammer erl digte 
dritte Zentral Rathsstelle bei gedachter Mi- 
nisterial= Studien-Sektion dem Kreis-Schul- 
rathe Hauptmann zu Salzburg verliehen, 
und an die Stelle des Leztern., der quieszi- 
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rende Schuleach Baader allergnädigst er- 
nannt. 
Am 0. geruhten Seine Majestät der Kö- 
nig für die Verwaltung des Seiftungs-Ver- 
mögens der Kreis -Hauptstadt Salzburg 
zwei besondere Administrationen zu konstitui= 
ren, und ernannten provisorisch den bisheri- 
gen Regierungs-Rath Johann von Kas- 
pis, als Administrator des Kultus und 
Schulfonds, dann 
den bisherigen Verwalter des St. Jo 
hann-Spitals, der Weisenfonde und des 
Irrenhauses daselbst Joseph Keedler, als 
Administrator der Wohlthä#gkeit= Stiftun- 
gen; — 
am 10. den bigherigen Salinen: Ober- 
Rechnungsrevisor Johann Mathias Baa- 
der, als Salinenrath; serner wurden nebst 
dem bereits aufgestellten Doktor Georg 
Schiffer, der Doktor Johann Hutter, 
Lizentiat Anton von Schallhammer, 
und Doktor Joseph Salzer bei dem 
Stadtgerichte in Salzburg; — 
dann bei dem dortigen Landgerichte die 
Drekuratoren, Joseph Schmid, tizentiae 
Alois Flamischberger, und Joseph 
Endres als Advokaten allergnädigst er- 
nanne, 
und in eben dieser Eigenschaft der vorma- 
ge Syndikus zu Braunau Franz von Paula 
Schachner daselbst bestäriget. 
  
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