Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

  
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che 414 Seelen enthalten, und keines Hilfs- 
priesters beduͤrftig sind. 
Die steuerbaren Einnahmen bieser Pfarrei 
werfen ab . . . 172 fl. fr. 
dle nicht steuerbaren Einnahmen, worunter 
die Meßstipendien und Opfer zu so fl. einge- 
rechnet sind r 4 4 380 fl. 40 - 
Summa 361 fl. 40 
Die basten hingegen bestehen ausser dem 
Steuer: Provisorium zu à4 fl. a8 kr. noch 
in einem Bauschilling zum königlichen Rent- 
amt Hilpoltstein zu s fl. 
Die Bewerber um diese Pfarrei haben sich 
bei dem unterzeichneten königlichen General= 
Kommissariate innerhalb drei Wochen vor- 
schristemässig zu melden. 
Eichstädt den 3r. Mai 1877. 
Königliches General-Kommissariat 
des Ober! Donau= Kreises. 
Raiser, Direktor. 
von Walk. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Merching be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch Resignation des Pfarrers Maurus 
Stölzl ist die organisirte Klosterpfarrei Meir 
ching erlediget; sie liegt im Bißthume Augs- 
burg und im bandgerichte Friedberg, jählt 6a; 
Seelen und wird von dem Pfarrer allein ver- 
sehen. 
Die jährlichen Ertrögnisse derselben beste- 
hen in einem firen Gehalte von boo fl. nebst 
Benüzung von 30 Tagwerk Gründen. 
Die geeigneten Bewerber um diese Pfarrei 
780 
haben sich binnen r4 Tagen bei dem unter- 
zeichneten königlichen General-Kommitssariat 
nach den allerhöchsten Vorschriften zu melden. 
München den 6. Juni 1811. 
Königliches General= Kommissariat 
des Isar= Kreises. 
Freiherr von Schleich. , 
Rainprechter. 
  
(Den privilegirten Gerichtsstand des Freiherrn 
Friedrich von Reisach auf Tiefenbach be- 
kreffend.-) 
Auf eine von dem Freiherrn Friedrich von 
Reisach auf Tiefenbach neuerdings über- 
reichte allerunterthanigste Vorstellung hinsiche- 
lich der Errichtung eines Majorats haben 
Seine Majestät der König demselben, in ei- 
nein allerhöchsten Reskripte von heute, die 
Fortdauer des privilegirten Gerichrsstandes 
auf weltere sechs Monate allergnddigst zu be- 
willigen geruhr. 
München den 4. Juni 181. 
  
(Die Getreid-Schranne und den Wochemmarkt zu 
Eggenfelden betrefsend.) 
Seine. könlgliche Majestär haben der Ge- 
meinde Eggenfelden vermög allerhöchsten 
Restripts vom 8. Juni 1871. allergnädigst 
zu erlauben geruht, die sonst abgehaltenen 
Getreid= Schrannen wieder eröffnen und da- 
mit zugleich einen Wochenmarkt verbinden zu 
dürken. 
(Beuuräge für verwundete baierische be- 
freffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Zu diesem wohlthätigen Zwecke wurden 
von den Unterthanen der vormaligen Hofmark 
 
	        
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