Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

  
935 
im Umfange 3 Stunden, zaͤhlet z00 Seelen, 
und gewährt an Emkommen aus dem aller- 
höchsten Aerar 1a4 fl. 18 kr., dann von Siif- 
zungen ra fl., von einer Sammlung im Geld- 
anschlage 83 fl., von der Stole 30 fl., vom 
Wiodum 94 fl. a8, kr., im Ganzen aiso 304 fl. 
6 r. — dageyen detragen die Auslagen an 
Steuetn 10 fl., fuͤr die Kultur 49 st., fuͤr 
die Dienstboten 140 fl., zusammen 199 fl., 
so daß sich ein reiues Einkommen von 10z fl. 
6 kr. entzifert. 
Die Bewerber um diese Stellen, unter 
welchen einem allerhöchsten Reskeipte gemaß 
bey diesen dermal provisorisch aus dem Staats- 
drar unterhaltenen Pfarreien des Religions- 
sonds die Henstonisten vorzüglich berück- 
sichriget werden, haben ihre vorschriftmässigen 
Gesuche binnen 4 Wcchen hier einzureichen. 
Passau den 1a. Juli 1811. 
Königliches General-Kommissarlat 
teas Unter: Donau-Krektses. 
Graf von Kreith. 
Perzl. 
  
(Die Erledigung des Benef ziams zu Rellheim- 
winzer bekrefsend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Das Beneß zium zu Kellheimwinzer 
wurde durch die Beförderung des Benefiziaten 
Paul Kirschner, auf die Pfarrei Ebened 
im Landgerichte Rhain?), erlediget. — Der 
Siz dieses Benefiziums liezt an dem linken 
Donau Ufer, eine halbe Stunde von der 
Stadt Kellheim entfernt. Die Donau trennt 
selches von der er Mutterkirche Obersall, und 
  
) Seite 
936 
der Benefzziat bt bie Seetforge über die 
Dörser Kellheimwinzer, Herrensal, Jrcbrun 
die Einöden Goldberg und Jagerhof aus. — 
Die Seelenzahl belauft sich auf 407, und 
das jährliche Einkommen brllaußg auf 
40 fl. . ·" 
Regensburg den 18. Juli ie 
Königliches General: Kommtssariat 
des Regen, Kreises. 
Graf zu Lobdron. » 
« Resch. 
  
(Ein Arzneimittel, syphilitische Krankheiten ohue 
Merkur zu heilen, betreffend.) 
Derkönigliche geheime Rath, Leibarzt, dann 
der königlichen General-azarerh-Inspeknen und 
des könslichen Medizinal Komitee zu München 
Vorstand, Dr. von Besnard, sezte die 
allerhöchste Stelle in Kenneniß, daß er nach 
mehrfährigen Versuchen und Erfahrungen ein 
Arzneimittel gesunden habe, welches vermö- 
gend seyn soll, alle Gatrtungen syrhiliuscher 
Krankheiten ohne Merkurial Préparate zu 
heilen, und zeitig genug angewendet, dieses 
Uebel selbst im Keime zu ersticken. # 
Da derselbe zur Bestaäktigung oder Wider- 
legung der mit seinem Mittel bisher nicht nur 
von ihm, sondern auch von emigen andern 
Aerzten, besonders in den Militär-azarethen 
in Heilung der genannten Gaitung Krank- 
heicen gemachten Versuche und Erfahrungen, 
diese von einem größeren ärztlichen Publikum 
wiederholt, und die gefundenen Resultate mit 
der mäglichsten Genanigkeit, auf sedem gefil- 
ligen Weze zur Publiellät gebracht wünscher,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.