Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

1869 
stattet seyn folle, Seiner churfuͤrstlichen Durch- 
laucht Namen, oder jenen Hoͤchstdero geliebte- 
sten Frau Churfuͤrstinn Durchlaucht, oder 
eines Prinzen, oder einer Prinzessin Hoͤchst- 
dero Familie, ohne nachgesuchte und wirk- 
lich erhaltene höchste Erlaubniß seinem Wer- 
ke vorzusezen. 
München den s. August 1803. 
  
Cie Erthellung der Konzession zur Bezlehung 
der Jahrmärkte und zum Lumpen= Sameln 
detreffend.) 
Ministerium des Inne:rn. 
Auf Befehl Seiner Majestät des Königs. 
Die unterm 2. Oktober 1811 über die 
Kompetenz= Erweiterung der General-Kreis- 
„Kommissariate erlassene allerhöchste Verord= 
nung, wodurch die Ertheilung der Gewerbs- 
Konzessionen mit Ausnahme der Fabriken 
und grössern Anstalten, den Landgerichten, 
und Polizei Behörden in erster Instanz über- 
lassen worden ist, kann nur auf solche Ge- 
werbs= Rechte angewandt werden, die bloß 
in dem Gerlchts-Bezirke, worin der Kon- 
sessienist seinen Siz hat, in der Regel aus- 
seübt werden. Gewerbe, welche ihrer Na- 
tur und ihrem Zwecke nach, auch zugleich 
im ganzen Umfange des Kreises, oder in 
andern Kreisen des Königreichs, zur Aus- 
süübung kommen, bleiben nach wie vor dem 
Geral, Kreis-Kommissariate, worunter der 
Berccheigte seinen Wohnstz aufgeschlagen hat, 
wur ersten Verleihung. vorbehalten. 
  
1870 
Es hat daher det der Verordnung vom 
21. Mal 1910 (Reggbl. Seite 432) uͤber 
das Recht zum Zwischenha ndel mit Lumpe 
für die Papier-Fabriken, und bei der Ver- 
ordnung vom 8. Mai 1811 (Neggbl. S. 
640) über das Recht zum Beziehen der 
Jahrmärkte dahim sein Bewenden, daß die 
Konzessionen hierzu nicht von den Lokal-Po- 
lizei Behörden, sondern von den General- 
Kommissariaten selbst auch ferner ausgestellr 
werden sollen. 
München den r7. Dezember 13rr 
Graf von Montgelas. 
Durch den Minister- 
der General= Sekret### 
F. Kobell. 
  
(Die Erledigung der Pfarrel Österwarngan 
betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch die Resignation des Pfarrers Kirch- 
mair wird die Pfarrei Osterwarngau in 
der Diszes Freising im Dekanat und Land- 
gerichte Miesbach erlediger; ste zählt 1000 
Seelen, hat 3 Filialen und a Schulen. 
Der Pfaerer genieße einen fren Gehalt 
von Coo fl. nebst Benüzung von à1# Tag- 
werk Gründen. 
Die Bewerber um diese Pfarrei haben 
binnen 3 Wochen thre mie den vorschrifrs- 
mässigen Zeugnissen versehenen Biteschriften 
bei den ihnen unmittelbar vorgesezten kö- 
(127“.)
	        
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