Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

1279 
Formular Zifer 24. (Siehe S. 1144.) 
  
Entlassungs-Schein 
für den, wie folgt, bezeichneten 
Johann Wilhelm Klein. 
  
Grdsse . 5 Schuh 
Haare . . schwarze 
Stirn . . breite 
Augenbraunen schwarze 
Augen . . schwarze 
Nase .. klein 
Mund . . grosser 
Bart . . schwarzer 
Kinn . . spizes 
Gesicht . . rundes 
Gesichtsfarbe braune 
Kdrperbau zusammengedrungener 
Besondere Kennzeichen: 
er hinkt sehr stark mit dem rechten 
Fusse. 
Eigene Handunterschrift: 
Joh. Wilh. Klein. 
  
Für diesen Entlassungs-Schein ist zur 
Konfkriptions-Kasse der Betrag mit 
sechs Gulden bezahlt worden. 
N. N. 
1280 
Vorzeiger dieses, sohann Wühelm Klein — 
geboren im Jahr 1793 in Langengeisling, könig= 
lichen Landgerichts Erding, im lsar- Kreise — ka- 
tholischer Religion — leckigen Standes — seines 
Handwerks ein Schneider — hat sich, zu den 
Konskriptions" Verhandlungen vorschriftmässig auß 
gerufen, in der gehörigen Ordnung gestellt. 
Dachdem derselbe aber zu den Verrichtungen 
des Milicär: Dienstes gänzlich ungeelgnet befunden 
worden ist, so wird er hiemie aus der Militär 
pflicheigkeit völlig entlassen, und ihm der gegen- 
wärtige Entlassungs" Schein ertheilt, um davon, 
nach den Vorschriften des Konfkriptions? Gesezes 
den nöthigen Gebrauch zu machen, und scch damit 
überall gehdrig ausweisen zu können. 
München am 16. März 1812. 
Königliches General-Kommissariat für den 
Isar- Kreis. 
(L. S.) N. N. 
General-Kommissär.
	        
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