Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

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nämlich: 
a) von firer Besoldung 6060d fl. 
b) 3 Tagwerke sehr schlechter Dienst- 
gründdd X 
P) Geldersaz wegen der abgängigen 
weitern 17 Tagwerken jährlich 51- 
d) Stolgebühren 38 
Diese Pfarrei kommt wieder mit einem 
pensionirten Exkonventualen zu besezen. 
* * G 
  
(Beiträge für verwundete Krieger.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch das königliche Polizei:Kommis- 
sariat zu Briren wurden der Kasern-Ver- 
waltung daselbst 62 Pfund sehr reinlich und 
größtentheils feiner Charpie zur weitern An- 
herbeförderung übergeben; die hiezu erfoder- 
liche Leinwand wurde theils von den dortigen 
königlichen Beamten, theils von den Bür- 
gern verabreicht, die Charpie selbst aber 
unter der Leitung des geistlichen Schul-In- 
spektors, Titl. Holzer zu Brixen, durch 
die Kloster= Frauen und Schuljugend ver- 
sertiget; serner wurden auf Veranstaltung 
des Stadtpfarrers und Dechanten zu Neu- 
markt, im Ober: Donaukreise, Titl. Kel- 
lermann, durch die dortige Schuljugend 
aus der von der Kasern-Verwaltung herge- 
gebenen Leinwand 55 Pfund Charpie gezupft, 
und durch besagte Verwaltung ebenfalls an- 
her gesendet. 
Welche patriotische, für das Wohl der 
vaterländischen Krieger abzweckende Hand- 
[.ç““...- 
138f0 
lungen andurch öffentlich bekannt gemacht 
werden. München den 20. Jull 1812. 
Königl. Kriegs-Oekonomie-Rath. 
Krauß. 
Versch. 
In der Sizung des königlichen geheimen 
Rathes vom g0. Juli l. J. wurden folgende 
Rekurse entschieden: 
I) Der Rekurs der Weinwirth Lehrer- 
schen Erben zu Burghausen im Sahach- 
Kreise, gegen die dortige Finanz-Di- 
rektion, in Betreff einer Weinauf- 
schlags-Defraudation. 
2) Der Rekurs der Stadt Lauingen, 
im Ober-Donaukreise, gegen die Relik- 
ten der Katharine Straucherin, wegen 
Entschádigung für im Kriege i. J. 1800 
abgenommenes Heu. 
3) Der Rekurs des Georg Wag ner und 
Konsorten zu Strullendorf, andgerichts 
Bamberg im Main-Kreise, wegen Er- 
saz der i. J. 1806 verlornen Anspann. 
Auf der Universitaͤt Landshut wurde im 
Jahre 1811 von der philosophischen Sektion 
die Preisfrage gegeben: Worin besteht 
die Verwandtschaft der Philoso— 
phie und Poesie, und wodurch un— 
terscheiden sich beide von einander? 
Unter sieben eingelaufenen Beantwortungen 
dieser Frage erkannte die Sektion vier des 
Preises wuͤrdig, deren Verfasser sind: 
Magnus Anton Bihler, aus Sonthofen, 
Kasimir von Sicherer, aus Holzen, 
Joseph Semer, aus Ingolstadt, 
Karl Weichselbaumer, aus München.
	        
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