Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1816. (11)

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trag in der Fassiton vom Jahre 1807 auf 
1262 fl. 10 kr. berechnet worden ist. 
2) Die protestantische Pfarrei Windsheim. 
Durch den am 2. April l. J. erfolgeen 
Tod des Dekans, Distrikt Schulinspektors, 
Hauptpredigers und Seadtpfarrers Döbder- 
lein zu Windsheim, sind die von demselben. 
bekleideten Stellen erlediget worden, deren 
Ertrag auf 13o fl. berechner worden ist, 
aber nach dem Heimfall von Pensionen und 
Zulagen in die Kultus Stistung zu Winds- 
heim, auf 14oo fl. erhöher werden soll. 
Im FIllerkreise. 
3) Dle Pfarrei Ronsberg, respecilive die 
Erhebung dieser bisherigen Kuratle. 
Vermäg allerhöchsten Enmschließung vom 
24. September 1808 ist die schon einige 
Jahre vakant gewesene Kuratie Rons- 
berg, von der bisherigen Pfarrei En- 
getried, Landgerichts Otktobeuern, ge- 
trennt, und mit Beistimmung des einver- 
nommenen bischöflichen Ordinariats zu ei- 
ner selbstsiändigen Pfarrei erhoben wor, 
den; sie licgt im Bisthume Augsburg, Land- 
zerichts Obergünzburg, und dem Seiftungs= 
Administratiens Bezirke Kempten, und ent- 
hält in nachbenannten Orten 460 Seelen, 
nämlich: 
a) zu Ronsberg selbst . 295 Seelen 
b)- Kapellhof . . . 6 — 
e) -Weiern. 22 — 
d) = Oberschechen 6 — 
)DOberweiler 7f0 — 
  
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f)zu Siegmairs 13 Seelen 
#6) = Unterweiler 31 — 
5) - Wolfs o 17 — 
Die jaͤhrlichen pfarrlichen Einkuͤnfte 
belaufen sich auf bob fl. 48 kr. naͤmlich: 
1) ständische Grundzinse 0 fl. 28 kr. 
2) diemit Geld reluirten Frucht- 
geilten im Anschlag zu 20“° 
3) die Widdumguts Gründe 
nach dem Pachtquantum go:= —, 
4) der Groß. und Klein Zehem 
zu Burz, im Durchschnitte go: —; 
5) 2tel Großzehent in Willofs 18640 
6) %tel Großzehent in Mindl- 
bergn 6r. 400 
7) der Großzehent in Wolfs 36--— 
8) der Großzehem zu Ober- 
und Umerweiler 50 — " 
o) die Kompetenzvon der Kir- 
chenfabrik 45. 
10) die Stolgebühren ungefähr 8; 
4) Dieneun organisirte Pfarrel Grönnenbach. 
Vermöge allerhöchsten Enrschließun- 
gen vem 19. Februar und 2. März l. J. 
ist die seit dem 3. October 181., erle- 
digte, und durch einen Vekar bisher versehene 
Pfarrei zu Grönnenbach rcksichtlich des 
pfarrlichen Einkommens in der Art definitive 
organisire worden, daß dasselve künftig bes 
stehe: 
a) in staͤndigen Gehalt an Geld 800 fl., 
wovon jedoch der Betrag der Jahrtaͤge 
mit 174 fl. 55 kr. einzurechuen ist; 
dann
	        
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