301
sizer der in dem Landgerichte Frankenmarkt
gelegenen, ehedem graͤflich von Khevenhuͤller-
schen Allodial Guͤter Frankenburg, Freien,
Kogl und Unterach; endlich
am al. April den Joseph Mässen-
hausen, Officianten des Oberst Hosmar=
schallstabes,
sammt ihren ehelichen Nachkommen bei-
derlei Geschlechts in den Adelstand zu erhe-
ben geruhr.
Beier ddge.
(Zum Militär Invaliden Fond.)
An patriotischen Beiträgen zum königli-
chen Invaliden Fond sind ferners eingegangen:
1I. durch das königliche General Kommiss-
sariat des Salzachkreises vom Pfarrer Jo-
seph Göschl zu Schellenberg eine Funeral=
gebühr, welche derselbe bei seinem vormali-
gen Pfarramte zu Fuschl, Landgerichts Thal#-
0 fl. — kr..
gau noch gut hatte, mit.
a2. der bisherige Erlös aus
der im verfloßenen Jahre im
Drucke herausgegebenen Ab-
handlung „Was muß an schif-
oder floßbaren Flüßen bei ein-
tretenden Hochnewässern:; und,
Eisgängen geschehen.“ 2. von
Dr. O J. Rousseau, könige
lich baierische: Ober Baurathe.
nach Abzug der Druckkesten mit- 22 fl. zo ke.
3. vom königlichen Land-
richter Edlinger zu Tams-'
——
302
weg am Tage des Empfanges der
ihm allerhöchst verliehenen gol-
denen Verdienstmedaille 0o fl. — kr.
4. durch die hiesig königli-
che Kommandautschaft von Ma-
dame Henriette von Monten-
glant? Willer, gebornen von
Creustain. . . . 57 fl. 28 kr.
Muͤnchen den 14. Maͤrz 1816.
Fernere Beitraͤge zu diesem Fond:
1. durch das koͤnigliche Landgericht Tei-
sendorf von Anton Dictrich, Medicinal-
chirurg in Pinding . 10 fl. — kr.
2. ein vom Vice Korporal des
freiwilligen Jaͤger Bataillons des
Isarkreises, Johann Dagho-
fer von Salzburg cedirtes
Feldlöhnungs Guthaben zu 12 fl. 30 kr.
3. durch das königliche erste
Husaren Regiment von drei vers-
steigerten Hferden, welche das k-
nigliche bandgericht Lichtenfels
bei Errichtung des königlichen
freiwilligen Husaren Regiments
im Jahre 1814 mit dem Be-
merken stellte, daß nach Been-
digung des Feldzuges diese Pfer-
de verkauft, und von dem Er-
löse jedem der zugleich gestellten
drei Husaren zwei Louisq'ors
auf die Hand gegeben werden
sollen, der Rest aber zum In-