146 Nr. 23. 1917.
16. K. R. A. — ebenso wie beim Herstellr oder bei der Gerbervereinigung auch beim
Vermittler (Kommissionär, Agenten) den vorgeschriebenen Grundpreis nicht übersteigen.
Zuwiderhundlungen gegen das Verbot sind strafbar.
v. Falk,
General der Infanterie.
O Bekanntmachung vom 7. Februar 1917, betreffend Absatz von Dörrgemüse.
Nachstehende in Nr. 30 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Bekannt-
machung der Kriegsgesellschaft für Dörrgemüse m. b. H. vom 1. Februar 1917
wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht.
Schwerin, den 7. Februar 1917.
Großherzoglich Mecklenburgisches Ministerium des Innern.
L. v. Meerheimb.
Absatz von Dörrgemüse.
Auf Grund von § 2 der Verordnung über die Verarbeitung von Gemüse vom
5. August 1916 (RGBl. S. 914) wird mit Genehmigung des Bevollmächtigten des
Reichskanzlers folgendes bestimmt:
81.
1. Die Hersteller von Dörrgemüse dürfen solches nur gegen einen von der Kriegs-
gesellschaft für Dörrgemüse m. b. H. in Berlin ausgefertigten Bezugsschein abgeben.
2. Die Bezugsscheine werden den von den Landeszentralbehörden der Kriegsgesell-
schaft für Dörrgemüse m. b. H. in Berlin namhaft gemachten Stellen überwiesen, die die
weitere Verteilung nach Anweisung der Landeszentralbehörden vornehmen.
*2
1. Die Hersteller von Dörrgemüse dürfen beim Absatz folgende Preise nicht
Überschreiten:
1. für Steckrüben, roh, für 100 kg netto 200, —
2. 77 Karotten 7) « o » « «-—«
3. « Wirsingkohl » « 100 7“ « 290.— «
4. « Weißkohl « « 100 77 « 222,— «