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VI. .
In jedem Falle muß sich berjenige, welcher aus den Saepee Stchsissben Staaten in die Kö=
igl. Baierschen oder aus diesen in jene auszuwandern oder in desselben Kriegs, oder Exitdienste zu kre-
en wünscht, sich vo orher an E vorgesetzte andesbehörde wenden und deren Einw. lligung Fleten. wo:
bey jedoch lediglich, in wiesern die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt sind, beurtheilt, in keine "
sbekdqueNtchenübekdseBkslImmungen dieka liebe-einkauft hinaus erschwert werden soll.
Endlich machen sich beide Regicrungen 11vö7J. . ner verbindlich, darauf zu halten, das, seder Ein-
wandernde, der sich in den Mllikärpilichtigkeils= Jahren, cutweder in Räcksicht an das stehende Heer
oder auf die unter dem Namen von Nation iergerhet mobilen egienen, Landwehr oder Landjlurm biuri
senen, oder wie immer Namen habenden Verk eidigungsanstalt, nach den Geseten des Stkaats bbeiias.
in ** er uͤbergeht, als unmittelbar in dessen Mil— Witärplichigkeit übergchend betrachtet werde uren.
sie sich wechsclseitig versprechen, solchen Einwenderne keine Vergunstigung dahin zu eunchae, daß
r—ids- von 2ne Waffenpflichiigkeit besreit werden solle
, e Erklaͤrung ll durch das 3hileungohlan oder auf die sonst hergebrachte Art zur
Isesnctichen, 7i gebracht w
Et ept. und Dresden,destszOckobektg-7
edling. Graf von Lurburg,
Grosherzogl. WMnteriche Minher lür die Königl. eelchr Gesandte unde Bevollmachtiger
auswärigen Angelegendeiten. Winister am Königl. Sachsischen Hose.
II. Perhandlung zmit dem — über die Preßfreiheie.
1) Unterthinigster Vo . Vostand's, die Frelbeit der
*“ afte %
im Jahr 1886 die rnihhrz Vesasung des Grosherzogthums Sochsen-Weimar-Cistnach, wie
lie 38 bestehn, sesetich brgründer ** wurd zugleich die Freihrit der Presse im gonzen Umfange d's
ctth hruntgeseplich anerkon
e lag in dem Wunsche der rn—nie.n. daß eln Gesetz bber den Gebrauch jener Frel-
beit lolgen mödcbte. Die Gründe, welche übahaupt eln geschriebenes Recht nothwendig machen, sordein
auch bier ein geschriebenes Recht.
35 Fedruor des vorigen Jahres versammelte sich der erste kundtag in Gemlehelt des Grundgeseses vom 5.
Mai 1816, n alletdings war darunch die Möglichkein gegeben, sine umfassende bellimmie ew über
den Getbrauch der Rresse im Einklange mit der Verfassuag, zum Gesetz zu erheben. Aeln auf der einen
Seite der * 4 leldlt mit der Vereinigung Brvrn alten und der neuen Lande zu einem oe t der Aur.
alchtung eines Steuer-Pr##soriuws u. f. w. zu viel zu du sand, als daß sich Hine „Bewähungen auf den
Entwuf eints Preßgelsees ausbehnen konneen, 4% wurde man auf der aondeen Seite von der Porlegung emes
(#elcken Entwurses hächst wabilgrinih durch die hossaun Aibeeelan daß *rr der Wlener Congee#=
Ate, Areikel 18., im nolbwendisen Zusa mmenhange mic Artikkl 13. vertrageweise E ix deutschen Vao-
terlande zugesscherte Pu7 des nächsten einen Veschluß des Uusnestages und weiter ein allgemeines Ge-
o zur Folg baben würde. Auch war es wohl räthicch, zuörderst Eifahrungen ainlufn mmeln, um bel A
fasung eines Gellors versschent sepn zu können, dasß kei ine Lücke blribe, und daß der Inan desselden überall
tusammentteffe mit der öfsentlichen Mei
Es danerte in dus Beziehung in dem Schehsshnn ein Zustond korc, den man zwar, in der Ueber-
Alses: daß eln neurs Gese bber den Gehrouch der Presse nothwendig l#ip, einen interimisiischen u##-
— der aber EW mii hurect ein gesedloser genennt werden wuͤrde. Die letere Behauptung ercht,
Mun ch in zwrti
Erstens t es #% ete, welche ohne dußere Sanction als Gesetze anerkannt werden mülsen, es glebt
Recht · und — weicht als solche antikannt sind, wie das Zusammenleben im bürgerschen Ver-
eine, wie das Bestehen mehrerer hürgerlichen Verein, mehrerer S#taaten, neb##n einsader gewollt
l
. Auf blesen Geseten allein tnt die englische Tutlteien von welcher vor kurzem erst gesogt “m
„str uht auf dem Verhälenisse, in welchem der Einzelne tum Ganzen Kehr, se euht auf der Fr#er des
ann ½% welqer sie gehoͤrt, aus dieser hat sit 2 beraus smtt, und darum ist sie gerade so %% als
ies Neihe.