Grosherzogl. S. Weimar — Eisenachisches
Regierungs-Blakk.
Nummer 2. Den 27. Jan. 1318.
Beschluß der Gesehe für die S#tudierenden der Gesammt-Akademie zu Jena.
32. urch Austeicmng, dleioes Namens auf dem gewöbnlichen Au Isschreibczetlel e der Ju-
börer seine Achinne an den Vorlesungen und verpflichtet ssch, das dalür angesetzte Honorar zu be-
zahlen Die Unterschrist muß entrealten ern völlig ausgeschriebenen Vor= und —— e iert Angabe
des Voatenande 4½ die Nummer des Bele
34. Bezat des Honorar# Geschet nach den Bestimmungen des Aufschrcibezenels.
Dieses mit N Namen des behre ers und der Angabe des Honorar: Vetragö zu versehende Verzeichmü
wird dem akademischen Quällor Mu#ileeur. welcher für Eincalstrung der Honorare und Ablieserun
lelben an die Lehrer zu forgen, auch nsthigensals den Universttälc -Amimann zur Beytreibung enzuru-
31. Von Bezahlung des Collegien- Honarurt, cud diejenigen entweder zur Haͤlste odtr ganz be
ret: wesche akademische Armuthszeugnisse erlan
5. Zu Erl langung eines akademischen r, ist ersorderlich, daß der Bittende vas
rn von #tner Obrigkeit gehörig aubgestelite Attestat iber seine Vermoͤgens- m lande dem Proreckor
mlich überbringe, und zugleich auf einem besondern Zektel die Vorlesungen beysüge, die er in dem
Eer Hotjahr hae besuchen will. Dac Verhältniß jener Atkeslate zur angebrachten Bitte, beur-
theilt das eiinn
36. aue solche Art zuerfl erlangten akademischen Urmuthszeugnisse müssen olle Semester
erncurrt n d Des Gesuch um Ernenerung geschieht in derselben Vorm, wie die erste Bitte um das
Zeuguiß Felbg. Die Emscheidung hat der akademische Senar.
ie Erneuerung der Armuthözeugnisse zairo —— 1) bey noterischem ungei i Besuch
der Voriefu ungen „ 2) wegen eines Distiplinar-Vergehens, das vierzehn tagigen E Carcer-Arrest nach sich ge-
zogen, 3) wegen einer Aufführung, die der durch das niem ueen Wohlthat mim —
ne ein akademisches Armulbezeugniß für sich zu haben, ist es vergedeno auf den ganzen
obder bbeilweisen Erlaß des Honorars Anspruch zu machen, weil die behrer verpslichtet sind, keinen sol-
chen Aulbruch berücksschtigen
Die Armurthszeugnisse müssen, wenn sse ztr, Wirkang nicht verlieren sollen, ehe die Vor-
lesunden 2 a nehmen, dem Lehrer nergekrigt.#
die Benutzung der Bibliothek, der brnert Güärten, des Mincralien: Cabincts, der
Musten, d S warttsnddteTheilnalnneanden Seminarien, der blinischen Anstalt und dem Entbin-
dungs= *ss betrifft, se haben sich die Sludierenden entweder nach den, dieen Gesehen besonders ange-
süglen Bestimmungen, oder nach der Vorschrift der zinseln zu richten
. Uebet ble akabemischen Diselplinar! Strafen.
6. 41. Um gute Ordnung zu erhalten, den Studierenden die Erreichung ihreß Jwechs zu erleichtern
und der Linen ihr Bestehen und ihre Wirksamkeit zu lichern, ist es nothwendig die Achkung und das An-
lehen der dasür gegebenen Gesehe ausrecht zu stellen, und zu beseigen: daunn 2 Sträse angedroht
und vollzogen. K Studierende find auf gleiche Weise den Gesetzen das
— 2. Die —J— si d ie Verweit. (etute, Carcer= —22 v#nn in da
a 4 v tr h abeundi, und Rele
6 ie Verweise ertheilt in der K6% der Prorector alein: sie sind aber geschaͤrft anzuseben,
werm 4 v* dem Goncilsum, oder dem akaremischen Senat ersolg