Großherzogl. S. Weimar-Eisenachisches
Regierungs-Blakk.
Nummer 1. Den 25. Februar 1825.
Versetzung in den Ruhestand mit Pension.
Des Großberzogs, Königliche Hoheit, haben im Einverständniß mit den
Herzögen zu Sachsen, Durchlauchten, und den Fürsten Reuß, biebden, den
wirklichen geheimen Rath und Oberhofmeister, Herrn I). Friedrich Hildebrand
von Einsiedel, Ercellenz, Großkreuz des Großherzoglichen Haucordens vom
weissen Falken und des Russisch Kaiserlichen St. Annen-Ordeno, auf sein un-
terthäniges Ansuchen, von der von ihm biöber bekleideten Stelle eines 1sten
Präásidenten des Gesammt-Ober-Appellations-Gerichtes, zu Jena, wegen ho-
hen Alters zu entlassen, und ihm mit Bezeugung Höchstihres gnädigsten Wohl-
wollens und besonderer Zufriedenheit für seine langjährig geleisteten ausgezeichne-
ten Dienste eine diesen angemessene jährliche Pension mittelst höchsten Entlassungs-
und Pension-Dekretes vom 7ten v. M. auszuseten huldreichst geruhet.
Besförderungen.
Se. Königliche Hoheit, der Großherzog, haben in Uebereinstimmung mit
den Herzögen zu Sachsen, Durchlauchten, und ven Fürsten Reuß, Liebden, den
zeitherigen Sten Präsidenten Höchstihres gemeinschaftlichen Ober-Appellations-Ge-
richtes zu Jena, Herrn D. Anton Freyherrn von Ziegesar, Ritter des Groß-
herzoglichen weisen Falken= und des Königlich Preußischen St. Johanniter-Or-
dens, zum alleinigen Präsidenten dieses obersten Gerichtes durch ein
böchstes Dekret vom Aten v. M. in Gnaden ernannt.
Demnächst haben Allerhöchstdieselben den Superintendenten zu Klettbach,
Philipp Anton Vogt, zum Superintendenten und DPfarrer zu Tann-
roda mit Verlegung des Sites der Superintendentur von Klettbach nach Tann-