Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1829. (13)

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Großherzogl. S. Weimar-Eisenach'sches 
Regierungs= Blakl. 
Nummer 21. Den 23. Oktober 1820. 
  
  
Dienst Jubiläum. 
Des. Großherzogs Königliche Hoheit haben dem katholischen geistlichen 
Rathe, Land-Dechant und Stadtpfarrer zu Geisa, Herrn Anton Moris, zu 
dem von ihm am 4. dieses Monathes rühmlichst erlebten funfzigjährigen 
Dienst-Jubiläum als ein Zeichen Höchstihrer Anerkennung seines verdienst- 
lichen Wirkens unter mehren Regierungen einen Brillant-Ring mit Sochst- 
ihrer Nahmens-Chiffre mittelst besonderen Handschreibens zu übersenden gnud#ddigst 
geruhet. — Die verschiedenen Aemter, welche Moris in den letztverflossenen funf- 
zig Jahren verwaltete, sind folgende: sein Diensteintritt geschah den 4. Oktober 
1779 zu Fulda als Pagen-Hofmeister, sodann wurde er am 12. Jannuar 1784 
zum Priester und Professor an dem dasigen Gymnasium, am 27. November 1797 
neben Beybehaltung dieser Stelle zum Kanonikus des Stiftes Hünfeld, am 7. April 
1800 zum Kanonikus des Stiftes Raßdorf, zum Dechant im Ulstergrunde und 
zum Stadtpfarrer zu Geisa, am 16. July 1811 zum geistlichen Rath und Mit- 
glied des bischöfflichen General-Vikariates zu Fulda und endlich am 24. Novem- 
ber 1815 zum Großherzoglichen katholischen Land-Dechant befördert, welche 
Stelle er zugleich mit dem Pfarramte zu Geisa noch jetzt in seinem hohen Alter 
in unermüdeter Thatigkeit treulich versieht. 
Ehrenaus zeichn ung. 
Se. Königliche Hoheit, der Großherzog, haben dem Professor und Mahler, 
Ehregott Grünler allhier, die kleinere goldene Civil-Verdienst-Me- 
daille mit der Erlaubniß zum Tragen an dem, aus den drey Hauptfarben des 
Großherzoglichen Wappens gewebten Bande gnadigst verliehen.
	        
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