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Großherzogl. S. Weimar-Eisenach'sches
Regierungs = Blakl.
Nummer 15. Den 24. Oktober 1835.
Bekanntmachung.
In Folge höchsten Befehls Sr. Königlichen Hoheit, des Großherzogs, wird
die nachstehende Verordnung wegen des frepen Verkehrs zwischen dem
Zollvereins= Gebiethe und dem Landgräflich Hessischen Amte
Homburg hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Weimar den 22. Dktober 1835.
Großherzoglich Sächsische Landesregierung.
von Müller.
Carl Friedrich,
von Gottes Gnaden Großherzog von Sachsen Weimar-=
Eisenach, Landgraf in Thüringen, Markgraf zu Meißen,
gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu Blankenhayn,
Neustadt und Tautenburg
2c. 2c.
In Folge einer vorlaufig getroffenen Uebereinkunft ist vom 15. des lau-
fenden Monathes an und bis zu dem Zeitpunkte, wo ein mit der Landgraf-
lich Hessischen Regierung bereits abgeschlossener Vertrag wegen des Beytrittes
derselben mit dem Amte Homburg zum Zollvereine vollstaͤndig zur Ausführung
kommt, die Freyheit von den beyderseitigen Eingangs= und Ausgangzöllen
bey dem Waurenübergange aus- dem - Amte Homburg nach dem Jollvereins-
Gebiethe und umgekehrt aus dem Zollvereins--Gebiethe nach dem Amte Hom-
burg für alle im steuerlich freyen Verkehr des einen oder des anderen Landes
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