Uegierungs-Blatt
für das
Großherzogthum
Sachsen-Weimar-Eifenach.
Nummer 16. Weimar. 5. Mai 1852.
Wir Carl Friedrich,
von Gottes Gnaden, Großherzog von Sachsen-Weimar=
Eisenach, Landgraf in Thüringen, Markgraf zu Meißen,
gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu Blankenhayn,
Neustadt und Tautenburg
ꝛc. ꝛc.
haben, gemäß der Bestimmung im F. 53 des Gesetzes über die Wahlen der
Landtags-Abgeordneten im Großherzogthume vom 6. April d. J., die Abgren-
zung der zum Behufe der allgemeinen Wahlen erforderlichen ein und zwanzig
Wahlbezirke, mit thunlichster Berücksichtigung der Seelenzahl, sowie der Lage
und Verhältnisse der jedem Wahlbezirke ungetheilt zugewiesenen Gemeinden, da-
hin bewirken lassen:
A. im ersten Verwaltungsbezirke.
Erster Wahlbezirk: die Residenz-Stadt Weimar mit Lützendorf, der
Mühle Wallendorf und dem Gasthofe Neuwallendorf (Stadtgerichts-
Sprengel).
Zweiter Wahlbezirk: die Ortschaften des Justiz-Amtes Weimar,
als: Ballstedt, Berlstedt, Daasdorf a./B., Daasdorf b./B., Denstedt,
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