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Die feindlichen Schiffe beschossen gestern bis zum Abend mit Heftigkeit ihre
verschiedenen Lagerstellungen, um die von ihnen preisgegebene Beute zu vernichten,
was ihnen aber nicht gelang. Bei Sed,ülBahr auf dem linken und auf dem
rechten Flügel nichts von Bedeutung. Das feindliche Zentrum unternimmt hin und
wieder Angriffe, die jedesmal zurückgeschlagen werden. (W. T. B.)
Neue Kämpfe um den Hartmannsweilerkopf.
Großes Hauptquartier, 22. Dezember.
Westlicher Kriegsschauplatz. Die Franzosen griffen gestern nachmittag unsere
Stellungen am Hartmannsweilerkopf und am Hirzstein (nördlich von Wattweiler)
unter Einsah erheblicher Kräsfte an. Es gelang ihnen, die Kuppe des Hartmanns,
weilerlopfes, die nach den offiziellen französischen Zerichten allerdings schon seit
Ende April in französischem Zesitz gewesen sein soll, und ein kleines Grabenstück am
Hilsenfirst zu nehmen. Ein Teil der verlorenen Stellung am Hartmannsweilerkopf
wurde heute vormittag bereits zurückerobert. Ein Angriff bei Metzeral brach vor unserer
Stellung zusammen.
Auf der übrigen Front bei unsichtigem Wetter und Schneetreiben nur geringe
Gefechtstätigkeit.
Oestlicher und Balkankriegsschauplah. Keine wesentlichen Ereignisse.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
60 Geschütze bei Ipek erbeutet.
Wien, 22. Dezember. Amitlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplatz. Stellenweise Artilleriekampfe und Geplänkel.
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Tätigkeit der italienischen Artillerie gegen
die Tiroler Südfront hält an. Auch an den übrigen Fronten stellenweise vereinzelte
Geschützkämpfe. Der Angriff einer feindlichen Kompagnie bei Dolfe am Tolmeiner
Brückenlopf brach in unserem Feuer zusammen.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Jpek wurden neuerlich 69 von den
Serben vergrabene Geschüte erbeutet. Diese Zahl dürfte sich noch erheblich steigern.
Der Stellvertreter des Chefs des Generallslabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T B.)
Zwei englische Tigrismonitoren versenkt.
Konstantinopel, 22. Dezember. Das Hauptquartier teilt mit: An der
Jrakfront, bei Kut el Ammara, versenkte unsere Artillerie zwei feindliche Monitoren
und verursaochte durch einen Volltreffer eine Explosion auf einem anderen Monitor.
Unsere Truppen näherten sich auf der ganzen Nordfront dem Stacheldrahlverhau
der befestigten feindlichen Stellung.