Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1884. (68)

Regierungs-Zlatt 
Großherzogthum 
Sachsen = Weimar = Eise nach. 
— —. AG — Ô 
Nummer 13. Weimar. 12. Juni 1884. 
  
  
  
  
  
  
  
Inhalt: Provisorisches Gesetz, den Malzaufschlag betreffend, als Nachtrag zu dem Gesetze vom 23. Juni 1868 
wegen Einführung des Bayerischen Gesetzes vom 16. Mai 1868 im Vordergerichte Ostheim, Seite 97. — 
Ministerial-Bekanntmachung, zur Ausführung des vorstehenden Gesetzes, Seite 98. — Ministerial- 
Bekanntmachung, die Ausführung von Revisionen nach Maßgabe des Reichsgesetzes vom 1. Juli 1881 
über die Erhebung von Reichsstempelabgaben betreffend, Seite 98. — Ministerial-Bekanntmachung, die 
Ueberweisung des Ortes Rohna an den Steuerhebebezirk Weida betreffend, Seite 99. — Ministerial- 
Bekanntmachungen, die Katasterführung für den Hof Dietrichsberg bei Wünschensuhl und Süßenborn be- 
treffend, Seite 9399. — Ministerial - Bekanntmachung, Wechsel in der Haupt-Agentur der Renten= und 
Lebens-Versicherungs-Anstalt zu Darmstadt betreffend, Seite 100. — Reichs-Gesetzblatt Seite 100. 
(55 Provisorisches Gesetz, den Malzaufschlag betreffend, als Nachtrag zu dem Gesetze vom 
23. Juni 1868 wegen Einführung des Bayerischen Gesetzes vom 16. Mai 1868 im Vordergerichte 
Ostheim; vom 15. Mai 1884. 
Wir Carl Alexander, 
von Gottes Gnaden 
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen, 
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu 
Blankenhain, Neustadt und Tautenburg 
2c. 2c. 
Nachdem im Königreiche Bayern durch das Finanzgesetz vom 21. April 1884 
die im Gesetze vom 28. März 1882 festgesetzte Erhöhung des Malzaufschlags 
bis zum Schlusse des Jahres 1885 verlängert worden ist, verordnen Wir für 
das Vordergericht Ostheim zur Ausführung des Artikel 7 des Staatsvertrags 
vom 24. Mai 1843, betreffend die Zoll= und Handelsverhältnisse, desgleichen 
die Besteuerung der inneren Erzeugnisse im Vordergerichte Ostheim, und im 
Gebrauche des Uns verfassungsmäßig zustehenden Rechtes der provisorischen 
Gesetzgebung, daß der bisherige Malzaufschlag von Sechs Mark vom Hektoliter 
1884 17
	        
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