Regierungs-Blatt
für das
Großherzogthum
Sachsen = Weimar = Eisenoach.
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Nummer 8. Weimar. 5. April 1884.
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Inhalt: Provisorisches Gesetz, den Malzaufschlag betreffend, als Nachtrag zu dem Gesetze vom 23. Juni 1868
wegen Einführung des Bayerischen Gesetzes vom 16. Mai 1868 im Vordergerichte Ostheim, Seite 41. —
Ministerial-Verordnung, die Ausführung des vorstehenden Gesetzes betreffend, Seite 42. — Ministerial=
Bekanntmachung, die Katasterführung für Bechstedtstraß betreffend, Seite 48.
30. Provisorisches Gesetz, den Malzaufschlag betreffend, als Nachtrag, zu dem Gesetze vom
23. Juni 1868 wegen Einführung des Bayercschen Gesetzes vom 16. Mai 1868 im Vorder-
gerichte Ostheim; vom .1. April 1884.
Wir Carl Alexander,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen -Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu
Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
2c. 2c.
Nachdem im Königreiche Bayern ein Gesetz vom 31. v. M., den Malz-
aufschlag r2c. betreffend, erlassen worden ist, welches am 1. April d. J. in
Wirksamkeit tritt, verordnen Wir für das Vordergericht Ostheim zur Aus-
führung des Artikel 7 des Staatsvertrags vom 24. Mai 1843, betreffend die
Zoll= und Handelsverhältuisse, desgleichen die Besteuerung der inneren Er-
zeugnisse im Vordergerichte Ostheim, und im Gebrauche des Uns verfassungs-
mäßig zustehenden Rechtes der provisorischen Gesetzgebung wie folgt:
Das in Abdruck angefügte Königlich Bayerische Gesetz vom 31. März 1884
findet, soweit es den Malzaufschlag betrifft, vom 1. April 1884 an auch im
Vordergerichte Ostheim, d. i. in dem Bezirke des Amtsgerichtes Ostheim, mit
Ausnahme des Ortes Melpers, Anwendung.
1884 8