Regierungs-Blatt
7.——
Nummer 29. Weima t. 1 4. Dezember 1387.
Inhalt: Verordnung, den 7—7 im Vordergerichte : Ostheim betreffend, Seite 299. — Verordnung, die
Aushebung des Chausseegeldes betressend, Seite 300. — Ministerial. Bekanntmachung, die Katasterführung
für Gerstungen belrefsend, Seite 301. — Reichs-Geseyblatt, Seite 301.
(1071 Verordnung, den Malzaufschlag im Vordergerichte Ostheim betreffend; vom 23. No-
vember 188
Wir Carl Alexander,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu
Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
2c. 2c.
verordnen auf Grund des Artikel 7 des Staatsvertrages vom 24. Mai 1843,
betreffend die Zoll= und Handelsverhältnisse, desgleichen die Besteuerung der
inneren Erzeugnisse im Vordergerichte Ostheim, nach im Voraus ertheilter
Zustimmung des Landtages, im Anschluß an ein Gesetz 2c. für das Königreich
Bayern vom 4. d. Mts, was folgt:
§ 1.
Der nach der Verordnung vom 23. Dezember 1885 (Regierungs-Blatt
Seite 231) in Sechs Mark vom Hektoliter des zur Bierbereitung bestimmten
Malzes bestehende Malzaufschlag bleibt im Vordergerichte Ostheim, d. i. in
dem Bezirke des Amtsgerichtes Ostheim mit Ausnahme des Ortes Melpers,
auch für die Jahre 1888 und 1889 in Geltung.
1887 48