Regierungsblakt
für das
Grohherzogtum Sachsen.
Nummer 19. Weimar. 31. August 1907.
Inhalt: Höchste Verordnung, betr. den Darlehnszinsfuß der Großherzoglichen Landeskreditkasse, vom 21. August
1907, Seite 123. — Ministerialverordnung zur Ausführung des § 155 Abs. 3 der Gewerbeordnung
vom 21. August 1907, Seite 124. — Ministerialbekanntmachung, betr. die Erhöhnng des jährlichen
Zinssußes für die von der Großherzoglichen bandeelrchtlase ausgeliehenen Kapitalien, Seite 125. —
inisterialbekanntmachung, betr. die Erhöhung des Zinsfußes der Einlagen bei der Sparkasse in
Dermbach, Seite 125. — Ministerialbekanntmachung, betr. die Ernennung des Großh. Oberamtsrichters
Justizrat Rodigast in Ilmenau zum Enteignungskommissar für die Erweiterung des Bahnhofs in
Stützerbach, Seite 126. — Inhaltsverzeichnis aus dem Reichs-Gesetzblatt Seite 126.
1/70] Höchste Verordnung, betr. den Darlehnszinsfuß der Großherzoglichen Landeskreditkasse,
vom 21. August 1907.
Wir
Wilhelm Ernst,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg,
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
ꝛc. ꝛc.
verordnen hiermit, nachdem es sich mit Rücksicht auf die geänderten Geldverhältnisse
als nicht angängig erwiesen hat, von der Ermächtigung des getreuen Landtags in
der Erklärungsschrift vom 9. Dezember 1899 unter b auch ferner Gebrauch zu
machen, auf Grund des § 12 Abs. 2 des Gesetzes über die Großherzogliche Landes-
kreditkasse vom 16. September 1897, was folgt:
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