Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen auf das Jahr 1909. (93)

Regieruungsblatt 
für das 
Großherzogtum Sachsen. 
Nummer 15. Weimar. 4. Juni 1909. 
Inhalt: Ministerialbekanntmachung, betr. Genehmigung der Stiftung des am 8. März 1908 verstorbenen Kauf- 
manns Friedrich Wilhelm Schubert in Weida, Seite 97. — Ministerialbekanntmachung, betr. Er- 
nennung des Großherzoglichen Amtsrichters von Bardeleben in Weida zum Enteignungskommissar 
für die Enteignung von Grundbesitz für den Ausbau des II. Gleises auf der innerhalb des Groß- 
herzogtums liegenden Strecke zwischen Gera (Reuß) und dem Bahnhof Münschendorf, Seite 98. — 
Misterialbecanntmachung, betr. Ernennung des Großherzoglichen Amtsrichters von Bardeleben in 
Weida zum Enteignungskommissar für die Neubaustrecke Niederpöllnitz-Münchenbernsdorf und für die 
Erweiterung des Bahnhofes Triptis, sowie für alle übrigen jetzt und in Zukunft sich nötig machenden 
Enteignungen für die Erweiterungen und Abänderungen der Bahnanlagen der Gera-Eichichter Eisen- 
bahn im V. Verwaltungsbezirk, Seite 98. — Ministerialbekanntmachung, betr. Erteilung des Exequatur 
an den Königlich Dänischen Generalkonsul Paul von Mendelssohn-Vartholdy in Berlin, Seite 99. 
— Ministerialbekanntmachung, betr. Einziehung von Diphtherie-Serum, Seite 99. — Ministerial- 
bekamntmachung, betr. Wechsel in den Personen der Meisterprüfungskommission für Brauer, Seite 99. 
— Ministerialbekanntmachung, betr. die Verleihung der Rechtsfähigkeit an die Herdbuchvereine in Alten- 
gönna, Berka a. d. J., Berlstedt und Niederzimmern, Seite 100. — Ministerialbekanntmachung, betr. 
Genehmigung eines Nachtrags zu den Satzungen der Sparkasse zu Jena, Seite 100. 
  
  
  
Ministerialbekanntmachungen. 
(50] I. Der am 8. März 1908 verstorbene Kaufmann Friedrich Wilhelm 
Schubert in Weida hat durch Testament vom 9. September 1900 eine Stiftung 
im Gesamtbetrage von 200000 = errichtet. Die Stiftung führt den Namen: 
„Stiftung zur Unterstützung und Ausstattung von Nachkommen der Geschwister 
der Eltern des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Schubert in Weida“ und zer- 
fällt in 2 Hälften von je 100000 —+&. Der Ertrag der einen Hälfte wird 
zur Unterstützung von armen Kranken und armen alten Nachkommen der Ge- 
schwister der Eltern des Stifters verwendet. Der Ertrag der andern Hälfte wird 
zur Aussteuer von bedürftigen Töchtern von Nachkommen der Geschwister der Eltern 
des Stifters verwendet. 
1909 18
	        
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