Regierungsblatt
fuͤr das
Großherzogtum Hachsen.
Nummer 13. Weimar. 25. April 1910.
Inhalt: öchste Verordnung, betr. die Erhöhung des Zinsfußes der von der Großherzoglichen Landeskreditkasse
zu 3¼ % ausgeliehenen Kapitalten auf 4 %, Selte 115. — Höchste Verordnung, den Malzaufschlag
im Vordergericht Ostheim betr., Seite 117. — Ministerialbekanntmachung, betr. Genehmigung der
echadd Demmering, und Albert Hartung-Stiftung in Weimar, Seite 117. — Ministerialbekannt-
machungen, betr. Einziehung von Diphtherie-Sera, Seite 118.
[/33] Höchste Verordnung, betreffend die Erhöhung des Zinsfußes der von der Großherzog-
lichen Landeskreditkasse zu 3¾ % ausgeliehenen Kapitalien auf 4 .
WMir
Wilbelm Ernust,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg,
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
2c. 2c.
verordnen auf Grund des Gesetzes über die Großherzogliche Landeskreditkasse vom
16. September 1897 und mit Zustimmung des getreuen Landtags unter teilweiser
Abänderung dieses Gesetzes was folgt:
J.
Der Zinsfuß der von der Großherzoglichen Landeskreditkasse zu 3/¾ ⅝ aus-
geliehenen Kapitalien wird mit Wirkung vom 1. Jannar 1911 ab auf 4% erhöht.
1910 19