Metadata: Die Eisenbahn-Transportsteuer und ihre Stellung im Staatshaushalte.

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beigemessen werden. Sie hat sich aber auch praktisch nicht 
als glücklich erwiesen weil die Gegner in derselben nur einen 
Vorwand erblickten, um auch gegen die Belastung des Im- 
mobiliarverkehres aufzutreten. 
Während Stein die Transportsteuer als die erste Kate- 
gorie der Verkehrssteuern hinstellte, ist dieselbe in den späteren 
Untersuchungen über die Verkehrssteuern!) mehr in den Hinter- 
grund getreten, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass ihre 
Subsumption unter den Begriff der Verkehrssteuern die theo- 
retische Begründung der letzteren erschwerte. So sagt Lehr?) 
in seiner Darstellung der Verkehrssteuern, „dass zu denselben 
auch wohl die Transportsteuern gehören, für welche. freilich 
die Bezeichnung „Verkehrssteuern“ recht nahe liegt, die aber 
meist mehr als Aufwandsteuern oder als Gewerbesteuer zu be- 
trachten sind.“ Noch weiter geht Hausmann,?) der in seiner 
sonst sehr gründlichen Darstellung der Verkehrssteuern die Trans- 
portsteuer überhaupt nicht erwähnt. Er ist jedoch mit Fried- 
berg*) der Ansicht, dass das Wort „Verkehr“ ein vieldeutiges 
ist und dass deshalb die Bezeichnung „Verkehrssteuer“ keine 
sehr glücklich gewählte sei. Es werde nämlich durch diese 
Bezeichnung im grossen Publikum die Vorstellung erweckt, als 
handle es sich bei den Verkehrssteuern in erster Reihe um eine 
auf die freie Circulation der Güter und Personen zu legende 
Steuer, und diese Vorstellung wirke ungünstig auf eine Refor- 
mirung der Stempelsteuer. 
Roscher?) ist wieder der Ansicht, dass die Einbeziehung 
mancher Steuern, so z. B. der Erbschaftssteuer, unter die Ver- 
kehrssteuern dem Worte „Verkehr“ (fortgesetzte Verbindung 
durch Austausch von Leistungen) Gewalt anthue. 
!) Schäffle, Die Grundsätze der Steuerpolitik 1880, S. 454. ff. 
— Schall, Verkehrs- und Erbschaftssteuer in Schönberg’s Hand- 
buch II, S.493 ff. — v. Bilinski, Vermögens- und Verkehrssteuern 
im Steuersysteme. Hirth’s Annalen 1876. 
2) Handbuch der Staatswissenschaft, S. 433. Jena 1894. 
2) 2.2.0. 
*#, Hildebrand’s Jahrbuch XXXL, 8. 87 ff. 
5, F. W. S. 477.
	        
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