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des Amtsgerichts Ostheim, mit Ausnahme der Orte Melpers, Birx und Franken-
heim, was folgt:
An die Stelle der nach § 1 der Höchsten Verordnung vom 23. Sep-
tember 1911, die im Vordergericht Ostheim zu erhebende Ubergangsabgabe
für Bier und Malz betreffend, der Berechnung der Ubergangsabgabe zu-
grunde zu legenden Mindestmalzmenge von 21,5 kx für 1 hl Bier tritt
für die Zeit vom 1. August 1917 bis zum 30. September 1918 eine
Mindestmalzmenge von 9,5 kg.
Urkundlich haben Wir diese Verordnung Höchsteigenhändig vollzogen und mit
Unserem Staatsinsiegel versehen lassen.
So geschehen und gegeben
Wilhelmsthal, den 15. August 1917.
Wilbelm Ernst.
Rothe. Unteutsch.
(Nr. 190.) Nachtrag vom 16. August 1917 zum Gesetz vom 19. April 1876 über die
Schonzeit des Wildes.
Wir
Wilbelm Ernst,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg,
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
2c. C.
verordnen auf Grund von § 61 des revidierten Grundgesetzes vom 15. Oktober
1850 was folgt:
Das Staatsministerium ist ermächtigt, das Ende der Schonzeit für den
Dachs für das Jahr 1917 auf einen früheren Zeitpunkt als in § 1 des Gesetzes
über die Schonzeit des Wildes vom 19. April 1876 bestimmt ist, festzusetzen.