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lind leiner Blut-Verminderung; Ent-
fernung reihender Stoffe, wie namentlich
des Habers, hoher Wérme, daher nur
leichte Bewegung im Schatten Vormits.
tags und Abends, öfteres Reichen des.
Wassers mit Kleie oder geringerem Mehl
gemengt, und vom Beglen der ersten
erwachsenen Pferde drei bis viermal eine
Gabe von Weinstein, Salpeter, Friderichs,
Salz und Elbisch-Wurz, oder einem an-
dern schleimichten Mittel, jedes zu einem
balben Loth genommen, und so lange da-
mit fortgefahren, bis alle Geschwülste sich
verloren, haben und der frühere gesunde
Zustand wieder eingetreten, ist, sind zu.
dessen Herbeiführung gewöhnlich hinrei-
chend. Die Geschwülste bedürfen keiner
besondern. Behandlung; Anwendung wäs-
serigter oder fetter Mittel verlängert ihre
Dauer; Einschnitte vewirken lange dauern-
de, oft ins Brandigte übergehende Ge-
Sceschwüre. Oertlichkelten und Jahreszeit=
Krankheits-Erscheinung an täglich einem
Verhältnisse können Abänderungen in dem
Verlauf herbeiführen, und man erwartet,
daß überhaupt über den Verlauf dieser
Krankheic, wenn sie irgendwo allgemeiner
erscheint, besonders aber über Gefahr dro-
hende Abweichungen Berichte an die ge-
eigneten Stellen eingesandt werden.
Stuttgart den 16. Juli.1835.
Walther.
Dienst-Erledigungen.
à) Der bei dem K. Gerichtshofe zu Eß=
lingen angestellte Ober = Justiz-Rath
Stürmer ist am 21. v. M. gestorben.
Die Bewerber um die hiedurch bei gedach-
rem Gerichtshofe erledigte Rathsstelle ha-
ben, sich innerhalb drei Wochen bei dem
K. Ober-Tribunal zu melden.
) Durch die Ernennung des Ober-Ju-
stiz -Assessors Sarwey zum Oberamts---
Richter in Neckarsulm ist bei dem K. Ge-
richtshof in Ulm eine Assessors-Stelle er-
ledigt worden. Die Bewerber um dieselbe
haben sich innerhalb drei Wochen bei dem
K. Ober-Tribunal zu melden.
3) Durch höchste Verfögung vom 7.5.M.
ist die in der dritten Klasse stehende För-
stersstelle in Hohentwiel, Rottweller
Forsts, in Erledigung gekommen.
Echruckt bei G. Hasselbrink, Buchdrucker
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